Bündnis reagiert auf KGaA-Ziele: Geht nur gemeinsam!
- VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
- 24.04.2024 18:24
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Die Ambitionen der Löwen sind groß - zu groß? Bis 2029 wollen sie erster Bayern-Jäger im Freistaat sein. Wie das funktionieren soll, ist nach wie vor offen. Das Problem: Es fehlt die finanzielle Power.Am Mittwochabend meldete sich das Bündnis um Klaus Lutz, Martin Gräfer, Thomas Hirschberger & Co. auf seinen Social Media-Kanälen zu Wort und begrüßt die Zielsetzung: “Wir freuen uns, dass die Geschäftsführung der KGaA im Rahmen ihrer Möglichkeiten Ideen und Ansätze aufgezeigt hat, die es zu unterstützen gilt. Das Bündnis hat dazu den strategischen Überbau vorgeschlagen und die grundsätzlichen und großen Themen angesprochen. Die Umsetzung der Vorschläge wird entscheidend sein, wenn wir in die Zukunft gehen wollen. Das Ziel, die Nr. 2 in Bayern zu werden, gefällt uns gut. Augsburg ist in vielerlei Hinsicht ein besonders interessantes Beispiel. Gemeinsam mit Investoren und umfangreichen Investitionen ist es gelungen, einen Umsatz von über 100 Mio. EUR zu erwirtschaften, ein neues Stadion zu bauen und sich nachhaltig in der Bundesliga zu etablieren. Damit wurde auch der 1. FC Nürnberg überholt. Wir haben uns im Bündnis mit Augsburg beschäftigt und uns auch mit dem ehemaligen Investor ausgetauscht. Sehr inspirierend. Nicht in allem ein Vorbild zum Nachahmen, aber auf jeden Fall sehr lehrreich.”
Und weiter: “Das Ziel, 2029 die zweite Kraft in Bayern zu werden, ist sehr ehrgeizig. Doch eines ist hier auf jeden Fall sicher: Wenn dies ansatzweise erreichbar werden soll, klappt das nur wenn es einen gemeinsamen Plan gibt. Einen Plan, der die relevanten Themen beinhaltet. Das Design des Trikots ist sicher wichtig. Entscheidend wird aber sein, die wirklich akuten Problemfelder anzugehen, die einen messbaren Beitrag zum Erfolg leisten können. Verlieren wir also keine Zeit. Gemeinsam anpacken sollte das Credo sein! Gerne erklären wir, wie ein Profitcenter funktioniert und wie dies im NLZ umgesetzt werden kann. Denn das ist eine der Innovationen des Matchplans. Auch für uns ist das persönliche Gespräch wertvoll. Deshalb haben wir bereits allen, auch der Geschäftsführung der KGaA, alle Unterlagen zur Verfügung gestellt und so zum Austausch eingeladen.”
Dass Oliver Mueller am Dienstagabend bei der Präsentation Bereitschaft für ein Gespräch mit dem Bündnis gezeigt hat, begeistert Gräfer, Lutz & Co.: “Wir freuen uns, dass auch Herr Mueller sein Interesse an Gesprächen bekundet hat, wie uns auch von Seiten der HAM Interesse an Gesprächen signalisiert wurde. Vielleicht gelingt es uns ja, den Sportetat für die neue Saison noch zu erhöhen und so den angekündigten Rückgang auf 4,5 Mio. EUR vielleicht doch noch zu verhindern. Dazu ist aber sicher ein persönlicher Austausch über die Möglichkeiten hilfreich.”