VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Dass 1860 München nicht zum ersten Mal scharf auf Haching-Torjäger Patrick Hobsch ist, ist nun hinlänglich bekannt, dass aber Sport-Geschäftsführer Dr. Christian Werner nach exklusiven db24-Informationen auch einen anderen Mittelstürmer auf der Liste hat, der bereits 2021 und im Januar 2024 auf der db24-Wunschliste stand, ist neu. Sein Name: Fabian Schubert.

Der 29-jährige Ösi-Torjäger, der aktuell in Diensten der Schweizer Super League-Mannschaft St. Gallen steht und dessen Vertrag zum 30. Juni endet, ist ein heißer Kandidat an der Grünwalder Straße 114. Nach db24-Informationen soll er auch schon zum Kennenlern-Gespräch in München-Giesing gewesen sein.

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Schubert (Marktwert 500.000 Euro) will sich neu orientieren, nachdem er in St. Gallen nicht mehr zur gewünschten Spielzeit kommt. Seit Ende März wird auf den hochaufgeschossenen Stürmer (1,94 Meter) verzichtet. Seinen letzten Einsatz hatte Schubert am 16. März beim 1:1 gegen Grasshoppers Zürich, als er sieben Minuten vor Schluss in die Partie kam. Als er 2022 nach St. Gallen wechselte, war Schubert sofort fester Bestandteil bei den Schweizern. 2022 zog er sich jedoch einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Er musste sechsmal operiert werden. Seitdem konnte er seine Torgefahr nicht mehr groß unter Beweis stellen. In dieser Saison kam er auf 21 Einsätze und drei Tore in der höchsten Schweizer Spielkasse.

db24 bewertete den Österreicher am 29. Mai 2021 wie folgt: “Phänomenale Quote in der österreichischen Zweiten Liga für Blau-Weiß Linz: 28 Spiele, 33 Tore, 11 Vorlagen. Bei den Linzern läuft sein Vertrag aus. Er würde gerne den Sprung ins Ausland wagen. Die db24-Wertung: Wäre eigentlich eine Hausaufgabe für Gorenzel.”

Jetzt ist Schubert, der vom international anerkannten Spielerberater Max Hagmayr betreut wird, wieder auf dem Markt: Nach db24-Informationen ist jedoch nicht nur 1860 München hinter dem Stürmer her, sondern auch Lokalrivale FC Ingolstadt. Auch in der Audistadt soll Schubert, der 2021 am Wörthersee seine Anja heiratete, schon vorstellig gewesen sein.

Laut seines Beraters Hagmayr sei Schubert kein Lautsprecher, wie er dem “Blick” mal verraten hat. “Genau deshalb wird er unterschätzt.” Er entdeckte den Angreifer einst beim VST Völkermarkt in der dritten österreichischen Liga. Er hatte nie einen Zweifel, dass Schubert Profi werden würde: “Weil er Tore schießt. Mit links, mit rechts, mit dem Kopf.” Bald im Löwen-Trikot?