VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Der Wahlkampf bei 1860 München wird immer bizarrer, immer schmutziger…

Die Faninitiative “Bündnis Zukunft 1860”, hinter dem u.a. der frühere BayWa-Chef Klaus Lutz und Bayerische-Vorstand Martin Gräfer stehen, hat auf die Berichterstattung im Fanportal loewenmagazin.de erneut reagieren müssen. Die Mitteilung am gestrigen Abend im Wortlaut:

Um einmal Klarheit zu schaffen…

Liebe Löwen-Fans,

wir möchten uns heute zum letzten Mal öffentlich mit den Inhalten bestimmter Blogs auseinandersetzen und betonen, dass unser Fokus auf einer positiven Zukunft des TSV 1860 München liegt. Unser Ziel ist es, mit unseren Inhalten zum Erfolg des Vereins beizutragen. Diese Arbeit wurde in der vergangenen Woche durch eine negative Berichterstattung erschwert, in der teilweise Unwahrheiten über unsere Arbeit und einzelne Mitglieder verbreitet wurden.

Die Mitgliederversammlung des TSV 1860 am 16.06. wird in vielerlei Hinsicht richtungsweisend sein. Klar, dass sich im Vorfeld einige lautstark positionieren. Wir unterstützen diesen Austausch und beteiligen uns gerne an der Diskussion. Was wir aber völlig daneben finden: Drohungen zu Hetzkampagnen und als Berichterstattung getarnte Meinungsmache.

Leider ist das in den letzten Tagen und Wochen immer wieder vorgekommen. So berichtete das Löwenmagazin am 20.05., dass sich zwei Kandidaten für den Verwaltungsrat „proaktiv beim BR“ gemeldet und um ein Interview gebeten hätten. Der Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass es sich dabei um Klaus Josef Lutz und Martin Gräfer handelt. Richtig ist: Kein Vertreter des Bündnisses hat sich beim BR gemeldet.

Am 24.05. kündigte das Löwenmagazin einen Artikel wie folgt an: „Das Bündnis Zukunft polarisiert weiter und sorgt für Verärgerung auf Social Media. Ihre Kandidaten seien die einzigen mit einem Plan für die Weiterentwicklung des Vereins, erklärt man. Und zwar als Begründung, warum man alle Kandidaten ignoriert und sich ausschließlich auf den aktuellen Verwaltungsrat einschießt.

Wir greifen nicht den amtierenden Verwaltungsrat an, sondern bieten ihm eine Plattform zum Austausch. Wir ignorieren nicht „alle“ Kandidaten, sondern bieten einer Auswahl die Möglichkeit, mit uns öffentlich über ihre Vorstellungen von der Zukunft des Vereins zu sprechen. (Das tut das Löwenmagazin laut heutiger Berichterstattung im Übrigen auch. Bei einem Weißwurschtfrühstück werden bspw.: „wir einige interessante Verwaltungsratskandidaten und Funktionäre einladen.“ Wir sind da zum aktuellen Stand noch kein Teil davon.) Und das ist aber eigentlich auch ok, denn: Wir haben auch nicht begründet, warum wir keine weiteren unabhängigen Kandidaten zu dieser Veranstaltung eingeladen haben. Der wahre Grund ist, dass die Anzahl der Kandidaten eine inhaltlich vertiefte Diskussion verhindern würde. Der vom Löwenmagazin zitierte Kommentar diente lediglich der Einordnung, warum das angedachte Format aus unserer Sicht für die Mitglieder interessant sein könnte.

Die oben genannten Beispiele sind nur die aktuellen der letzten Tage. Doch in der Summe vieler Artikel sehen wir eine tendenziöse Berichterstattung, die es offensichtlich als Ziel verfolgt, unsere Arbeit kaputt zu machen. Die wiederholte Androhung einer Hetzkampagne seitens des Löwenmagazins war übrigens seit Januar bis heute immer da. Immer auf Basis unserer Aktionen, die laut einzelner Vertreter des Fanblogs nicht passen.

Seis drum, ab sofort gilt: Wir möchten den Menschen die Aufmerksamkeit schenken, die sich mit den Inhalten ernsthaft auseinandersetzen! Und der Fokus unser aller sollte sein – ein wiederkehrender, nachhaltiger und gemeinsamer Erfolg für 1860!

Denn eines ist für uns klar: Wir halten an unserer Kandidatur fest und werden weiterhin den sachlichen Austausch suchen. Wir sind für Kritik immer offen, solange diese sachlich ist und vor allem auf Fakten basiert. Und eine Bitte, wenn ihr an einer erfolgreichen Zukunft interessiert seid, nehmt euch die Zeit, kommt am 16.06. zu den Wahlen für unseren TSV 1860 München!

Anmerkung der db24-Redaktion: Wer oder was ist das Löwenmagazin? Gegründet hat das Fanportal im Jahr 2017 ein gewisser Arik Steen, der in der Vergangenheit mit Erotikbüchern wie “Sklavenschwester” aufgefallen ist. Der frühere Leichtathletik-Trainer des TSV 1860 (Baujahr 1979) ist auch Mitbegründer der “Löwenheimat Giesing”, die wiederum als Dachverband für das Löwenmagazin gilt. Der Fanclub war zuletzt Mitinitiator beim Pro1860-Verwaltungsratscasting in der Alm. Der Fanclub schreibt über sich selbst: “Der Löwenheimat Giesing e.V. ist ein im Vereinsregister der Stadt München eingetragener Verein für eine faire Diskussionskultur und Berichterstattung rund um den TSV München von 1860. Über unsere Online-Auftritte hinaus, engagieren wir uns als Fans für Fans und unseren TSV. Unsere gesamte Arbeit ist ehrenamtlich. Alle unsere Redakteure und Mitarbeiter in unserem Magazin engagieren sich als Fans und für Fans.”