VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Gestern noch über vier Stunden bei der Fangruppierung Pro1860, heute ab 19 Uhr nimmt der 1860-Mehrheitsgesellschafter aus Abu Dabi dagegen an einer Online-Fragerunde des Bündnisses teil. “Es ist gut, dass sich unser Mitgesellschafter der Diskussion stellt”, schrieb der Vereinigung auf ihren Social Media-Kanälen.

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Eigentlich wollte das Bündnis mit dem aktuellen Verwaltungsrat diskutieren - aber Nicolai Walch, Sebastian Seeböck, Sascha Königsberg & Co. lehnten in Form einer kuriosen Pressemitteilung ab. Was auf Unverständnis bei Bayerische-Vorstand Martin Gräfer stößt. Gegenüber der “Abendzeitung” sagte der Vertreter des Hauptsponsors: “Ich finde es sehr schade, dass den Mitgliedern und Fans die Chance genommen wird, den Verwaltungsrat und uns diskutieren zu sehen. Unsere Veranstaltung sollte dazu dienen, Themen transparent und respektvoll zu diskutieren. Was sind die konkreten Pläne der aktuellen Verwaltungsräte für die Zukunft? Es wäre schon spannend, das mal zu hören.”

Auch Klaus Lutz bläst gegenüber der Zeitung ins selbe Horn: “Die Art und Weise der Absage spiegelt die aktuellen Probleme und das zerrüttete Verhältnis innerhalb des Vereins wider. Gut gemeinte Absichten werden negativ ausgelegt und eine transparente Form des Dialogs und der Diskussion werden von vornherein blockiert. Diese unsägliche Art des Umgangs ist die Ursünde der heutigen Erfolglosigkeit.”

Das Bündnis wollte übrigens auch die Vereinsseite und die KGaA in ihre Pläne einweihen. Von beiden kam bislang aber keine Reaktion, was auch eine Antwort ist, was sie von der neuen Gruppe hält. Gräfer bestätigt: “Wir haben das Angebot gemacht, unseren Matchplan mit allen durchzugehen - mit Herrn Ismaik, mit der Geschäftsführung der KGaA und auch mit dem Präsidium. Bisher hat nur Ismaik unsere Einladung angenommen.”