Löwen im DFB-Pokal in der Zuschauerrolle: Wiesbaden fliegt raus - Würzburg scheitert im Elfmeterschießen - Bayern ohne Probleme in Ulm
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 16.08.2024 20:50
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Zweimal haben die Löwen in ihrer Vereinsgeschichte den DFB-Pokal gewonnen: 1942 und 1964. An die großen Erfolge von einst erinnert momentan nur noch das Panini-Album, wofür man sich an der Grünwalder Straße 114 feiert. So ändern sich die Zeiten beim einstigen Großklub.
Am Freitagabend flog der erste Drittligist aus dem Wettbewerb - nach Verlängerung. Wehen Wiesbaden verlor mit 1:3 gegen Mainz 05. Ex-Löwe Fabian Greilinger, der für die Löwen nicht mehr gut genug war, spielte beim Zweitliga-Absteiger durch. Verabschiedet hat sich Drittliga-Absteiger Halle mit dem 2:3 nach Verlängerung gegen Bundesliga-Aufsteiger St. Pauli. Die Hallenser boten aber über weite Strecken einen großen Fight gegen die Hanseaten.
Bis ins Elfmeterschießen kam Regionalliga-Meister Würzburg: Doch dann versagten den Unterfranken (mit Ex-Löwen-Keeper Johann Hipper im Tor) die Nerven und verloren gegen Erstligist Hoffenheim mit 5:7 nach Stichkampf vom Elfmeterpunkt aus.
Eine klare Sache war der 4:0-Sieg des Rekordsiegers FC Bayern am späten Freitagabend bei Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm. Damit gelang dem neuen Trainer Vincent Kompany ein Einstand nach Maß als Bayern-Trainer. “Wir waren seriös, aber nicht fehlerfrei”, sagte Doppel-Torschütze Thomas Müller. Für eine vierminütige Unterbrechung sorgten vor 17.400 Zuschauer in Ulm die Bayern-Ultras mit einem XXL-Feuerwerk im Gästeblock. Kostenpunkt vermutlich über 100.000 Euro.