VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Der TSV 1860 München kann gegen den Tabellendritten Dynamo Dresden (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker) quasi aus dem Vollen schöpfen. Trainer Agis Giannikis erklärte am Freitag in der Spieltags-PK: "Morris Schröter ist seit Mittwochnachmittag im Mannschaftstraining - deswegen gesund. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Es gilt aber die aktuelle Form zu beobachten. Auch David Philipp kehrte am Mittwoch zurück. Der einzige, der in dieser Woche nicht dabei war, ist Tim Danhof. Er macht aber Fortschritte."

Heißt: Bis auf Rechtsverteidiger Danhof hat Sechzig die volle Kapelle zur Verfügung, auch der Japaner Soichiro Kozuki, der von Zweitligist Schalke 04 kam, wird erstmals im Kader stehen. Giannikis: “Er ist offensiv sehr variabel. Er hat seine Klasse im Training angedeutet.” Womöglich kommt für Schröter eine Kadernominierung noch zu früh.

Giannikis ist nach zwei Pflichtsiegen (2:1 in Ingolstadt, 2:1 in Memmingen) vorsichtig optimistisch: “Ich glaube, es wächst etwas zusammen - das sieht man.” Was man auch sieht: Das zunächst favorisierte 4-2-2-2-System, dass der Trainer in der Vorbereitung durchgezogen hatte, aber wenig Anklang fand, ist schon wieder Geschichte.

Der Löwen-Trainer glaubt, dass die Löwen den Trend fortsetzen können: “Wir sind guten Mutes, gut vorbereitet zu sein, um auch gegen einen guten Gegner zu punkten. Wenn du Cheftrainer von 1860 München bist, ist jedes Spiel wichtig.”

Was wird aus Proband Luca Mack? “Wir sind in Gesprächen. Luka ist ein talentierter Spieler”, erklärte Trainer Giannikis: “Er hat einen Rückstand - das wissen wir auch. Wir werden das jetzt besprechen.” Am Freitag fehlte der 24-Jährige im Abschlußtraining, kam jedoch mit der Sporttasche aufs Trainingsgelände.

So könnte der Löwe gegen Dynamo brüllen (4-2-3-1): Vollath - Reich, Verlaat, Schifferl, Kwadwo - Jacobsen, Frey - Guttau, Deniz, Wolfram - Schubert.