VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Nein, einen Schönheitspreis hat der TSV 1860 mit seiner Leistung beim 1:0-Zittersieg über Schlusslicht Hannover 96 nicht gewonnen, aber das wird Trainer Agis Giannikis am Ende auch nicht interessieren: Für ihn zählt ausschließlich, dass die Löwen daheim wieder siegen können und sie nach dem Fehlstart in die Saison jetzt schon neun Punkte gesammelt haben. "Früher gab es einen Wiesn-Fluch", meinte der 1860-Übungsleiter: "Jetzt haben wir zwei Spiele zur Wiesn-Zeit gewonnen."

Fußballerisch blieben die Sechziger am Mittwochabend wiederholt vieles schuldig: Kaum durchdachte Aktionen, große technische Mängel, keine Struktur - und so war es auch kein Wunder, dass das entscheidende Tor kurz vor der Pause nach einer Ecke gefallen ist: Tunay Deniz servierte, Patrick Hobsch hielt aus einem Meter seinen Schädel hin und dann lag der Ball im Tor.

Gold-Torschütze Hobsch nach seinem ersten Saisontreffer gegenüber MagentaSport: “Wir erleben gerade eine Entwicklung bei uns. Bis zur roten Karte müssen wir 3:0 oder 4:0 führen. Du machst das Tor nicht, das ist ein Lerneffekt. Am Ende gibt es für ein 1:0 genau so viele Punkte wie für ein 4:0. Wir haben gewonnen und sind überglücklich.”

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