VON OLIVER GRISS

Ich bin der neue Ober-Loewe: Hep Monatzeder. 1860-Idol Heiß: "Meinen Segen hat er - bei ihm wird mir nicht unwohl"

Bei seiner eigenen Partei ist Hep Monatzeder (61) als OB-Kandidat abgeblitzt - jetzt soll der Grünen-Politiker die Blauen retten. Das ist fix. Nachdem der Münchner Merkur am Sonntagabend exklusiv berichtet hatte, dass der 1860-Aufsichtsrat gemeinsam mit Geschäftsführer Robert Schäfer am Wochenende Hasan Ismaik zum Kennenlernen getroffen hatte, bekam dieblaue24 am Montagmittag die Bestätigung von Monatzeders aus dem Rathaus. "1860 braucht Hilfe und Hep Monatzeder ist einer, der mit seiner Erfahrung dem Verein helfen kann. Er hat ja auch noch Wildmoser erlebt", sagte 1860-Idol Fredi Heiß am Montag gegenüber dieblaue24: "Ich selbst habe für Monatzeder schon einmal als Präsident plädiert - nach der Amtszeit von Albrecht von Linde. Wir waren ja zusammen schon im Aufsichtsrat. Er hat genug Wissen, um die Außendarstellung des Klubs wieder zurecht zu rücken. Wenn Monatzeder das macht, wird mir jedenfalls nicht unwohl. Meinen Segen hat er."

Dass Monatzeder wie Noch-Amtsinhaber Dieter Schneider quer durch die Republik reist und 1860-Fanclubs besucht, das kann man laut Heiß von Monatzeder offenbar nicht erwarten. "Der Hep ist keiner", so Heiß, "der den Grüßgott-August macht und viele Fan-Hände schüttelt - aber das muss man bei 1860 auch nicht. Es gibt wichtigere Dinge bei uns."

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