Aue will sich von Dotchev trennen - Haching lässt Notartermin platzen - Setzt 1860 Serie in Aachen fort?
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 21.11.2024 10:29
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Die Dritte Liga schreibt ihre merkwürdigsten Geschichten: Bei Erzgebirge Aue und Trainer Pavel Dotchev stehen angeblich die Zeichen auf Trennung zum Saisonende, egal, wie der Klub nach 38 Spieltagen abschneidet - das berichten mehrere Medien unabhängig voneinander.Grund für das Dotschev-Aus soll offenbar das angeknackste Verhältnis zwischen Sportchef Matthias Heidrich und Dotchev sein. Als mögliche Nachfolger werden Jens Härtel und Rüdiger Rehm. Zu den Spekulationen will Heidrich nicht viel sagen, nur so viel gegenüber “BILD”: “Fakt ist, dass Pavels Vertrag im Sommer ausläuft. Sobald es offiziell etwas zu verkünden gibt, wird sich der Verein dazu äußern.”
Dotchev hatte den Ost-Klub vor dem Abstieg in die Regionalliga gerettet, aktuell steht Aue auf Platz 6.
Nach dem Derby-Triumph bei 1860 im Toto-Pokal ist man bei der SpVgg Unterhaching wieder im Alltags-Modus. Am Donnerstg hat die Gemeinde Unterhaching eine Presseerklärung verschickt - mit dem Inhalt, dass der gemeinsame Notortermin von Seiten des Klubs für den Verkauf des Sportparks kurzfristig abgesagt worden ist. Der Gemeinderat räumt den Hachingern aber weiterhin ein befristetes Vorkaufsrecht ein. Der Poker geht also weiter…
Der VfL Osnabrück mit den beiden Ex-Löwen Joel Zwarts und David Richter befindet sich weiter im freien Fall: Der Zweitliga-Absteiger ist Träger der roten Laterne. Der Trainerwechsel (Pit Reimers beerbte Uwe Koschinat) hat nicht den gewünschten Turnaround gebracht. Inzwischen wünschen sich nicht wenige Fans die Rückkehr von Joe Enochs, der vor kurzem bei Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg beurlaubt worden ist.
Die Löwen fahren am Freitag nach dem Abschlusstraining mit dem Bus zum Auswärtsspiel nach Aachen (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker): Trainer Agis Giannikis hat alle Mann an Bord, kann also auf jene Mannschaft vertrauen, die zuletzt sechs Punkte gegen Sandhausen und Mannheim eingefahren hat.
Die Partie, zu der mehr als 30.000 Fans kommen werden, wird nicht nur auf Haussender MagentaSport, sondern auch im BR und WDR live gezeigt. Die beiden Teams standen sich übrigens am 6. Mai 2012 zum letzten Mal gegenüber: Die Aachner entführten beim 2:1 alle drei Punkte aus der Allianz Arena und stiegen trotzdem ab. Stefan Aigner hatte seinerzeit vor 25.100 Fans zum zwischenzeitlichen Ausgleich für die Blauen getroffen.