VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Niedergeschlagenheit bei der U19 des TSV 1860 München: Die Schittenhelm-Elf verlor am Montagabend das Nachholspiel bei der SpVgg Unterhaching nach einer unterirdischen Vorstellung vor rund 200 Zuschauern, darunter Haching-Boss Manfred Schwabl und 1860-Jugendboss Manfred Paula, mit 0:3 und braucht jetzt schon ein kleines Wunder, um noch in die Gruppe A der NLZ-Förderliga aufzusteigen.

„Das war viel zu wenig“, erklärte der niedergeschlagene Trainer Jonas Schittenhelm nach dem Schlusspfiff gegen die aggressiveren Hachinger, die sich mit diesem Derby-Kracher für die nächste Runde qualifiziert haben: „Wir haben kaum Torchancen herausgespielt, auf der anderen Seite zu viele Geschenke verteilt, weil wir viel zu fahrig im Spielaufbau waren. Unterhaching hat konsequent gespielt, dadurch sind wir nicht in Pressing-Situationen gekommen. Das heute war ein gebrauchter Tag.” Torwart Miran Qela verhinderte sogar den vierten Hachinger Treffer, indem er einen Foulelfmeter parierte.

Schittenhelm bedient: “Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und bis Samstag wieder in die Spur kommen, um das Endspiel gegen Ingolstadt zu gewinnen.“

Erfährt die U19 dasselbe Schicksal wie die U17 der Löwen, der vor kurzem nicht der Aufstieg in die Gruppe A gelungen ist? Sollte die A-Jugend nicht dem FC Bayern und Unterhaching folgen, wäre dies ein großer Rückschlag für die Löwen im Kampf um die Talente im Münchner Fußball.

So brüllte der Löwe: Qela – Lippmann, Faßmann, Fodor, Fuchs – Roithmayr (73. Grancay), Althaus, Dursun (77. Güzelarslan) – Wagner (64. Schurz), Plöttner, Erdogan.

Die Jung-Löwen benötigen am kommenden Samstag einen Sieg über den Dritten FC Ingolstadt, der am vergangenen Wochenende mit 0:6 gegen den FC Bayern verloren hat. Anpfiff ist um 13 Uhr am Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114.