"Am Ende gab es Auflösungserscheinungen...": Jetzt die Löwen nach dem 0:4 gegen Verl selbst bewerten!
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 15.12.2024 14:05
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Zumindest gab Kapitän Thore Jacobsen, der sich mit den Kollegen gegen die spielfreudige Verler Mannschaft regelrecht ergeben hatte, hinterher zu: “Wie schon so oft in dieser Saison haben wir uns das alle anders vorgestellt. Nach einem Sieg einfach mal dranbleiben und einen zweiten Dreier holen.” Doch die Einstellung stimmte von Anfang an nicht - und nach dem Kozuki-Rot erst recht nicht. “Das 0:2 hat uns in dem Moment ein bisschen gefickt. Nach einem 0:2 zurückzukommen ist schwer und am Ende gab es Auflösungserscheinungen.” Und dafür ist auch Trainer Agis Giannikis verantwortlich, der nicht schafft, eine charakterstarke und robuste Mannschaft aufzubauen. Das 0:4-Debakel gegen Verl war bereits die sechste Heimpleite in dieser Saison - und das obwohl Giannikis immer wieder behauptet, gerne im Grünwalder Stadion zu spielen. Aber man kennt das ja bei Sechzig: Worte sind schnell gesagt bei Münchens größtem Fußball-Patienten…
Die Löwen mutieren immer mehr zu zahmen Kätzchen - selbst die Fans verzichteten auf das obligatorische “Wir haben die Schnauze voll”, sondern richteten teilweise den Fokus auf den glücklosen und überfodert wirkenden Trainer Agis Giannikis. Der sich für das zaghafte Auftreten seiner Mannschaft nach dem Schlusspfiff wie folgt entschuldigte: “Verl ist kein Leichtgewicht in seiner Spielweise.” Hört, hört. Und Abwehrspieler Max Reinthaler meinte: “Ich glaube, die einzige Torchance bis zur 30. Minute hatten wir. Verl ist nicht so, dass man die aus dem Stadion schießt.” Damit hatte wirklich auch keiner gerechnet, zumindest die, die sich tagtäglich mit dem TSV 1860 beschäftigen. Aber zumindest mal nicht als Verlierer vom Platz zu gehen, das wäre schon fein gewesen - in diesen tristen Vorweihnachtstagen…
In der blauen Notenparade kannst du die Löwen für ihre Leistung gegen Verl jetzt selbst bewerten!
