VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Nach zwei Wochen Winterpause kehrt der TSV 1860 am Freitag in den Trainingsbetrieb zurück - mit dem Start in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Trainiert wird um 14 Uhr auf dem Einserplatz. Öffentlich. Agis Giannikis hat die Verantwortung, die Löwen frühzeitig zum Klassenerhalt zu führen. Aktuell ist die Mannschaft auf Rang 14 - der Vorsprung auf Position 17 (derzeit Hannover 96 II) beträgt aktuell komfortable sechs Punkte. Auf den Relegationsplatz sind es acht Punkte Rückstand- aber wer glaubt wirklich daran, dass die Löwen nach den Eindrücken der Hinrunde noch einmal oben angreifen können?

Geschäftsführer Dr. Christian Werner will das Team verstärken: Ob der ein oder andere Neuzugang schon dabei ist, wird sich zeigen. Der Gorenzel-Nachfolger sucht in der Defensive, aber auch in der Offensive nach Verstärkungen. Der frühere Mannheimer Dominik Martinovic (Slaven Belupo, 1. Liga Kroatien) ist genauso im Fokus wie Ex-Löwe Dennis Dressel, der seit Sommer beim Grazer AK spielt. Dass Dressel als Transferkandidat genannt wird, überrascht - eigentlich sollte auch Werner aufgefallen sein, dass seiner Mannschaft Persönlichkeiten mit Profil fehlen.

Zwei Tests haben die Löwen, die in diesem Jahr wiederholt auf ein Winter-Trainingslager in wärmeren Gefilden verzichten, geplant: Am 7. Januar spielt 1860 bei Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg, am 11. Januar in Fürth. Beide Vorbereitungsspiele, die jeweils um 13 Uhr angepfiffen werden, werden ohne Fans ausgetragen: db24 wird aber live von beiden Spielorten berichten und natürlich einen Liveticker schalten.

Der Rückrunden-Start ist am 18. Januar - mit dem Gastspiel bei Aufstiegskandidat 1. FC Saarbrücken. Dabei muss Trainer Giannikis auf mehrere Stammkräfte verzichten. Es ist davon auszugehen, dass weder Raphael Schifferl noch Kapitän Jesper Verlaat aufgrund von Verletzungen helfen können. Außerdem sind für dieses Aufeinandertreffen Soichiro Kozuki (Rotsperre) und Tunay Deniz (10. Gelbe Karte) gesperrt. Nach dem Auftritt im Saarland empfängt der TSV 1860 München eine Woche später die Bundesliga-Reserve des VfB Stuttgart.