Rafati über kritische Situation im Löwen-Strafraum: Kein Elfmeter!
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 10.02.2025 12:09
- 21 Kommentare
![102556.jpg](https://assets.dieblaue24.com/uploads/000/102/556/medium/102556_4e738a8ba6767f73fca0cdbb98b2f503.jpg)
VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Während FCI-Trainerin Sabrina Wittmann die Situation als Fehlentscheidung abkanzelte (“Für mich war es ein Foul. Es war aberwitzig, da Gelb zu geben, weil es auf jeden Fall einen Kontakt gab.”), blieb Löwen-Dompteur Patrick Glöckner gelassen. Überhaupt fand Wittmann, dass der Referee nicht seinen besten Tag erwischte: “Es war insgesamt für alle schwierig, sich bei der Zweikampfführung auf den Schiedsrichter einzustellen.“ db24 gab dem 30-Jährigen die Note 3.
Babak Rafati, der frühere Fifa-Schiedsrichter, erklärte in seiner Kolumne beim Online-Portal liga3-online.de: “Bei diesem Zweikampf grätscht Jacobsen zum Ball und trifft diesen womöglich nicht, aber auch Gegenspieler Besuschkow trifft er nicht. Dieser wiederum knickt ein und kommt ohne entscheidenden Kontakt zu Fall. Die Aktion des Torhüters, der zum Zweikampf hinzukommt, ist absolut regelgerecht, denn dieser berührt oder trifft den Angreifer erst gar nicht. Den gesamten Vorgang ordnet der Schiedsrichter schlussendlich vollkommen richtig als Schwalbe ein, zeigt dem Angreifer die gelbe Karte und gibt eben keinen Elfmeter. Diese Szene zeigt, wie wichtig der Blickwinkel zum Vorgang ist, um eine Szene richtig bewerten zu können, gerade im Strafraum. Sehr gut gesehen vom glänzend postierten Schiedsrichter!”
Die Münchner Löwen bleiben nach der Punkteteilung auf Giesings Höhen auf Platz 14, jedoch ist der Vorsprung auf die Abstiegszone auf fünf Punkte zusammengeschmolzen. Am kommenden Sonntag gastiert der TSV 1860 bei Dynamo Dresden.