VON PASCAL LAWITSCH UND IMAGO (FOTO)

Während Rauchbomben, Bengalos und Pyroshows bei einigen Fans für leuchtende Augen sorgen, stoßen sie den Vereinen bitter auf. Nicht nur, weil sie des öfteren den kompletten Spielbetrieb stören und eine Gefahr für andere zahlende Zuschauer im Stadion sind, sondern auch weil das DFB-Sportgericht massive Strafzahlungen verhängt.

Das ist kein Spaß für Sechzig!

In der Ultra-Szene der Löwen scheinen die damit verbundenen horrenden finanziellen Schäden für den TSV 1860 nach derlei unsportlichem Verhalten aber kein Thema zu sein, denn im Löwen-Block brennt es seit Jahren immer wieder. Dass dieses Geld besser in den Sport investiert wäre, scheint nicht so wichtig zu sein…

Höhepunkt der jüngeren Vergehen dürfte die Pyro-Show im Grünwalder Stadion beim 0:3 gegen Arminia Bielefeld sein, auf dessen Strafverkündung die Löwen noch warten. Kalkuliert wird allein für diese Eskalation mit einer Strafe zwischen 50.000 bis 60.000 Euro. Geld, das an anderen Stellen fehlt, wie zuletzt auch Geschäftsführer Dr. Christian Werner anmerkte: „Diese Strafen treffen uns empfindlich. Das ist ein immenser Einschnitt. Deswegen ist das für uns eine ganz, ganz harte Nuss.”