VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Drei Siege in Folge? Das ist den Münchner Löwen genau einmal gelungen im bisherigen Saisonverlauf (Bielefeld, Hannover II, Dortmund II) - und wer stoppte diese Serie in der Vorrunde? Genau: Wiesbaden! Schon allein deshalb sollten die Löwen gewarnt sein vor der Auswärtshürde in Hessen (Mittwoch, 19 Uhr, db24-Ticker).

Nach dem jüngsten 1:0-Sieg in Osnabrück haben die Wiesbadener das Ziel Wiederaufstieg in die Zweite Liga noch nicht abgehakt, obwohl der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits acht Punkte beträgt. “Unabhängig vom Ergebnis erwarte ich, dass wir gegen 1860 wieder unser Leistungsvermögen abrufen – so wie wir es bei der Reaktion gegen Osnabrück gezeigt haben. Das müssen wir jetzt auch beim Heimspiel umsetzen. Es geht um die Art und Weise und darum, unsere Leistung von der ersten Minute an auf dem Platz zu zeigen”, erklärte Wiesbaden-Trainer Nils Döring vor dem Duell.

Döring warnt seine Mannschaft vor den Löwen und deren Qualität in der Fremde: “1860 ist die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga, hat zuletzt zweimal gewonnen und viele Tore nach Freistößen und Ecken erzielt.” Tatsächlich haben die Löwen genauso viele Auswärtssiege wie Tabellenführer Dynamo Dresden - an der Zahl sieben.

Deswegen sagt Döring: “Sie sind eine sehr gefährliche Mannschaft, die mit Selbstvertrauen in die BRITA-Arena kommen wird. Im Vorfeld haben sie von einem Löwen-Fight gesprochen, den Fight wollen wir aber auch von unserer Mannschaft sehen. Wir haben etwas gut zu machen und wollen gegenüber unseren Fans in Vorleistung treten.“

Vom Personal her können die Gastgeber nach abgesessener Gelbsperre wieder auf Torjäger Fatih Kaya setzen. Dagegen fällt Tarik Gözüsirin (5. Verwarnung) aus. Außerdem müssen Nick Bätzner, Florian Hübner, Orestis Kiomourtzoglou und Marius Wegmann aussetzen.

Die Löwen werden nach Wiesbaden von rund 800 Fans begleitet.