1860 blitzt mit Einspruch beim Sportgericht ab: DFB sperrt Wolfram für zwei Spiele
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 19.03.2025 16:48
- 54 Kommentare

VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Die Löwen haben das Urteil am Mittwochmittag akzeptiert, nachdem Geschäftsführer Dr. Christian Werner nach db24-Informationen zunächst gegen die Entscheidung Einspruch eingelegt hatte.
Es war eine zweifelhafte rote Karte von Schiedsrichter Assad Nouhoum (db24-Note 5) gegen den besten 1860-Torschützen im Grünwalder Stadion. Nachdem db24 die Szene als Kann-Platzverweis bewertete, liegt laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati eine Fehlentscheidung vor: “Das Foulspiel von Wolfram an Gegenspieler Hennig sieht für den Schiedsrichter auf den ersten Blick vielleicht schlimmer aus, als es tatsächlich ist, deshalb entscheidet er sich für die rote Karte. Das liegt womöglich daran, dass das Trefferbild minimal über dem Knöchel passiert. Aber dadurch, dass Wolfram keine große Intensität in seiner Aktion hat und fast aus dem Stand den Fuß dort hinhält, reicht eine gelbe Karte vollkommen aus für dieses rücksichtslose Vergehen. Somit wäre eine gelbe Karte die richtige Entscheidung, sodass die rote Karte eine Fehlentscheidung ist. Solche Foulspiele sieht man oft, und diese sind sicherlich grenzwertig, aber reichen für eine rote Karte nicht aus. Die Akteure sind auch über die Entscheidung des Schiedsrichters sichtlich überrascht.”
Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass die Löwen von den Schiedsrichtern benachteiligt wurden. In der Rangliste der Fehlentscheidungen vom Online-Portal liga3-online.de liegen die Löwen auf Rang drei.
Beim Sechs-Punkte-Spiel in Osnabrück müssen die Löwen nicht nur auf Wolfram rot-gesperrt verzichten, sondern auch auf Mittelstürmer Patrick Hobsch, der beim 2:1 gegen Haching seine fünfte gelbe Karte sah.