VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die U21 des TSV 1860 München bleibt in der Bayernliga Süd weiter das Maß aller Dinge: Die Mannschaft von Trainer Felix Hirschnagl feierte am Samstagnachmittag einen 2:0-Sieg über den TSV Nördlingen und revanchierte sich damit für die 1:2-Hinspielpleite. Die Treffer erzielten bereits vor der Pause Raphael Wach (19.) und Arin Garza (44.). Es war der erwartet schwere Brocken“, analysierte Hirschnagl: „Wir waren vom Hinspiel gewarnt, wussten, dass wir viel Geduld brauchen. Nach zehn Minuten sind wir besser ins Spiel gekommen, konnten in Summe in den einzelnen Mannschaftsteilen die Abstände geringer halten, offensiv und defensiv. Wir hatten dann einfach mehr Zugriff aufs Spiel. Daraus sind dann die Tore entstanden.“

Ein Sonderlob hatte Hirschnagl nicht nur für Nathan Winkler und Torwart Erion Avdija übrig, sondern auch für U19-Talent Finn Fuchs: “Er hat ein super Spiel gemacht, war bockstark.”

Die Leistung der Löwen-Amateure ist umso höher zu bewerten, denn die Mannschaft darf in dieser Saison nicht aufsteigen - das hätte nur geklappt, wäre die Drittliga-Elf des TSV gleichzeitig aufgestiegen. Das sind die Spielregeln.

So brüllte der Löwe: Avdija – Winkler, Benede, Fuchs, Rem – Wach (58. Jägerbauer), Kiefersauer, Martinovic (58. Karl) – Leone, Noah Klose (71. Kuhn), Garza.

Die U19 der Löwen hat für ein Ausrufezeichen in der Hauptrunde gesorgt und besiegte am Samstagmittag Youth League-Viertelfinalist VfB Stuttgart durch einen Doppelpack von Samuel Althaus mit 2:1. Das entscheidende Tor fiel in der fünften Minute der Nachspielzeit. „Das tut richtig gut“, freute sich Trainer Jonas Schittenhelm über den ersten Hauptrunden-Sieg seiner Mannschaft in der Liga A. „In einigen Szenen hatten wir Glück, Stuttgart hatte einige Hochkaräter. Wir hatten sicher Spiele, wo wir näher am Sieg als heute waren. Es war sicherlich nicht unsere beste Partie mit Ball. Aber alle haben sich reingehauen, wodurch wir immer wieder zu Umschaltmomenten kamen. Es war eine sehr gute kämpferische Leistung. Deshalb freut es mich, dass sich die Jungs mit drei Punkten belohnen konnten.“ Trotz des Sieges bleibt der Löwe auf dem sechsten und letzten Platz der Hauptrunde.

So brüllte der Löwe: Dunker – Lippmann, Faßmann, Fodor, Schurz – Roithmayr, Grancay, Tekin – Pereira de Azambuja (44. Genidis), Althaus, Erdogan (90.+1 Fiedler).