Glanzvoller 2:1-Triumph über Leverkusen: Ex-Löwe Wörl führt Drittligist Bielefeld ins Pokal-Finale
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 01.04.2025 22:42
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Spätestens seit Dienstagabend kennt ihn aber ganz Fußball-Deutschland: Der 20-jährige Ex-Löwe führte Drittligist Arminia Bielefeld mit dem 2:1-Triumph über den amtierenden Double-Gewinner Bayer Leverkusen ins Pokal-Finale und sicherte damit den Ostwestfalen weitere 2,88 Millionen Euro. Dieses Preisgeld gibt es allein für die Endspiel-Teilnahme. Gewinnt die Arminia den DFB-Pokal, wären es sogar 4,32 Millionen Euro. Und vom Renommee, die sich der Klub in den letzten Monaten erspielt hat, ganz zu schweigen. Insgesamt vier Erstligisten warfen die Bielefelder raus…
Deutschland schwärmt von Drittlgist Arminia Bielefeld, der sich erstmals in seiner Vereinsgeschichte für das Pokal-Finale qualifiziert hat. Logisch, dass die Alm am Dienstagabend Kopf stand. “Heute schläft keiner in der Stadt. Ich bin einfach nur stolz auf diese Mannschaft”, jubelte Arminia-Trainer Mitch Kniat bei der “ARD”.
Die Leverkusener waren zunächst mit 1:0 durch Nationalspieler Jonathan Tah in Führung gegangen, aber Pokal-Scorerkönig Wörl traf mit einem wuchtigen Schuss ins lange Eck zum 1:1: “Ich bin überglückklich, dass der Ball reingegangen ist.” Noch vor dem Seitenwechsel erzielte Maximilian Großer den Siegtreffer, den die Bielefelder, bei denen mit Merv Biankadi ein anderer Ex-Löwe spät eingewechselt wurde, mit Glück und Geschick über die Zeit retteten. “Man muss den Hut vor Bielefeld ziehen - unfassbar”, schwärmte der 2014er-Weltmeister Basti Schweinsteiger am ARD-Mikro.
Zeit zum Feiern bleibt nicht: Die Bielefelder, aktuell Tabellenvierter der Dritten Liga, müssen sich am Samstag schon wieder auf den Alltag fokussieren: Hartes Auswärtsspiel in Aachen. Dort geht es um Aufstiegspunkte.
db24 meint: Was für eine Ohrfeige für die Münchner Löwen in der Wörl-Geschichte - und was für eine Werbung für die Dritte Liga. 1860 wird übrigens auch in der neuen Saison NICHT im luktrativen DFB-Pokal vertreten sein - und man könnte schon wieder heulen…
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