Ismaik: Hoeneß zu Sechzig? Das war ein Scherz!
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 19.04.2025 09:18
- 82 Kommentare

VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Hat der Geschäftsmann das Vertrauen in 1860 verloren? “Nein, das habe ich nicht. Mein Ziel ist es, meine Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Es ist bei Weitem nicht sicher, dass ich einen Käufer finde, der meine Erwartungen entspricht.” Ismaik will, wenn überhaupt, einen Käufer, der den Klub in eine neue Ebene bringt - Stadion, Mannschaft, Infrastruktur. Das Paket dürfte rund 300 Millionen Euro schwer sein. Ob das einer in der 50+1-Landschaft stemmen will? Eher nicht!
Ismaik: “Dieser Verein braucht einen konkreten und unterstützten Investitionsplan. Dann kann es nur aufwärts gehen. Warten wir ab, wie sich die Dinge entwickeln. Wie ich bereits sagte, werden die Verhandlungen vertraulich und nicht über die Presse geführt.”
Große Hoffnung scheint Ismaik in das neue designierte Präsidium um Gernot Mang zu haben: “Wir werden mit Herrn Mang und seinen Vizepräsidenten zusammenarbeiten, um einen Erfolg für 1860 zu erreichen. Herr Mang ist ein angesehener Mann, ich habe viel Positives über ihn gehört.” Seine Hoffnung: “Eine wesentliche Voraussetzung für einen Neuanfang ist, dass die Parteien miteinander und nicht in der Öffentlichkeit übereinander sprechen.”
Dass Bayern-Patron Uli Hoeneß zuletzt ernsthaft meinte, dass Ismaik ihn in “Blickpunkt Sport” abwerben wollte, darüber kann der Jordanier immer noch schmunzeln: “Das war natürlich nur ein Scherz. Wir alle wissen, dass Hoeneß Mr. FC Bayern ist und niemals zu 1860 kommen würde. Aber im Ernst: Ohne Sechzig hätte Bayern auch keine Allianz Arena, also sollte Hoeneß uns ewig dankbar sein.”