"Es war nicht unser Tag": Die Glöckner-Analyse nach dem 0:1 in Rostock im YouTube-Video
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 26.04.2025 11:18
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Woran es lag, dass 1860 die Punkte abschenken musste? “Wir haben es nicht geschafft, in unser Spiel zu finden”, bemängelte der 48-Jährige in der Pressekonferenz: “Wir hatten nach sechs Minuten die erste gute Chance. Der Ball ist von Tim Danhof zwar nicht aufs Tor gekommen, ich denke aber trotzdem, dass es eine gute Möglichkeit war.” Danach sei das Spiel für uns ein wenig abgeflacht. “Rostock hat dann die Oberhand übernommen, sie waren gut im Passspiel und griffiger. Die Verantwortung für den Ball haben wir nicht an den Tag gelegt.”
Glöckner gab zu, dass sich die Löwen für die zweite Hälfte mehr vorgenommen hatten. Dazu wechselte 1860 auch einmal: Lukas Reich kam für Tim Danhof in die Partie - und nur drei Minuten später schlug der Ball im Löwen-Tor ein, nachdem Felix Ruschke aus 17 Metern abgezogen hatte. Zuvor ging eben jener Reich viel zu passiv in den Zweikampf. “Und dann laufen wir den Musik hinterher”, berichtete Glöckner und: “Wir haben dann versucht, mit Wechseln Druck aufzubauen und sind in eine Spiegelung des Systems gegangen. Wir wollten mit einem 3-4-3 Akzente setzen. Aber es war nicht unser Tag. Es gibt so Spiele in der Saison, die kann man nur sehr schwer erklären. Du verlierst gegen einen Gegner, der nicht unglaublich viele Torchancen hatte. Aber das Ergebnis geht meiner Meinung nach absolut in Ordnung.” Bei 1860 konnten am Freitagabend nur Torwart Marco Hiller und Abwehrboss Jesper Verlaat überzeugen, der Rest erreichte nicht Normalform.
Die Saison will Glöckner nach dem in der vergangenen Woche eingefahrenen Klassenerhalt nicht komplett abschenken, sondern mit dem Heimspiel gegen Essen (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker) sofort wieder in die Erfolgsspur finden. “Wir müssen es wieder besser machen und in unseren Stärkenbereich finden, damit wir unsere DNA weiter beibehalten.”
Und Rostocks Trainer Daniel Brinkmann erklärte: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Die erste Chance hat den Sechzigern gehört. Über die 90 Minuten gesehen waren wir die bessere Mannschaft, haben dominanter gespielt und viele Bälle relativ schnell zurückerobert. Vor allen Dingen in der zweiten Hälfte haben wir hinten gar nichts mehr zugelassen und nach vorne deutlich mehr Druck entfachen können. Wenn wir mal in Führung gehen, dann ist es brutal schwer gegen uns.” Dagegen konnte Glöckner nichts sagen.
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