VON OLIVER GRISS

Kann Alex Schmidt 1860 nach vorne bringen? Foto: WAGNERDer Löwen-Trainer glaubt weiter an seine Arbeit: "Ich gehe mit einem positiven Gefühl aus der Spielzeit"

Wenn man Alexander Schmidt genau begutachtet, hat er längst nicht mehr die Lockerheit, die ihn seinerzeit im 1860-Nachwuchsbereich stark gemacht hat. Er wirkt mittlerweile verbissen, dünnhäutig, teilweise verkrampft. Der Gegenwind der Fans, der Medien - er hat deutlich Spuren hinterlassen. Und doch sagte Schmidt vor dem Saisonfinale gegen den VfR Aalen (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker): "Ich gehe mit einem positiven Gefühl aus der Spielzeit." Woher er das nimmt?

Die Entwicklung der Mannschaft kann es nicht sein, vielleicht stärkt ihn die Vertragsverlängerung - und die Gewissheit, dass er jetzt selbst eine Zweitliga-Elf basteln darf: "Ich konnte die Leute im Verein überzeugen, dass wir teilweise umdenken müssen. Wir müssen raus aus den alten Mustern." Was das heißt? Er will nun eine Mannschaft mit willigen, deutschen Spielern aufbauen. Schmidt: "Ich spür, dass der ganze Verein hungrig ist, endlich oben ranzukommen. Und wir werden auch haar genau darauf hinarbeiten, damit wir unser großes Ziel erreichen."

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