VON OLIVER GRISS

Eine Variante: Deas große Containerlager noerdlich der Autobahn. Foto: GRISS Eine Variante: Deas große Containerlager noerdlich der Autobahn. Foto: GRISSDer Zweitliga-Dino hat zwei Grundstücke in Riem im Visier

Die Löwen am Tropf des Investors, nicht unbedingt eine aufstiegsreife Mannschaft, keinen Präsidenten, viel Zank  - und doch plant der Verein weiter ein eigenes Stadion. Jetzt berichtet die "AZ", dass der Zweitliga-Dino bezüglich einer neuen Löwen-Heimat nicht locker lässt. Offenbar schrecken die Finanzprobleme von Alemannia Aachen, Kickers Offenbach oder auch MSV Duisburg die Blauen nicht ab.

Im Visier hat 1860 zwei Grundstücke an der Messe (dieblaue24 berichtete im vergangenen Herbst): Das große Containerlager nördlich der Autobahn und den Messeparkplatz südlich der Autobahn. In der Stadt schmunzeln sie ob der Pläne des maroden Klubs aus Giesing. Christian Ude zur "AZ": "Das ist wieder ein witziges Thema. Ein Löwenstadion, für das ich bis zum Horizont keinen Investor sehe, ein neuer Konzertsaal, eine liberale Synagoge, eine große Moschee. Alles Dinge, deren Realisierung derzeit ernsthaft nicht zu erwarten sind."

Warum die Stadion-Diskussion gerade jetzt wieder entflammt, weiß keiner: Ein Zufall, dass sich der Verein mitten im Wahlkampf befindet?

Sollte sich 1860 jetzt mit einem eigenen Stadion auseinander setzen? Diskutieren Sie mit!