VON OLIVER GRISS

Eine ausverkaufte Allianz Arena würde dem Verein rund 1,3 Millionen Euro bringen

Es war das Wochenende von Geschäftsführer Robert Schäfer: Erst  feierte er gemeinsam mit Gerhard Mayrhofer den 2:1-Sensationssieg in Düsseldorf, dann sorgt auch noch die Pokal-Auslosung (Borussia Dortmund)  für einen warmen Geldregen an der Grünwalder Straße: Sollte die Allianz Arena gegen den Champions League-Finalisten am 24. oder 25. September ausverkauft sein, würde das dem Zweitliga-Dino inklusive dem Geld aus dem TV-Topf rund 1,3 Millionen Euro an Pokal-Einnehmen bringen. Geld, womit Schäfer nicht gerechnet hat.

Eine Finanzspritze, die dem Verein helfen würde, einen weiteren Schritt in die Unabhängigkeit von Investor Hasan Ismaik zu machen. Schon nach dem 5:4-Triumph im Pokal-Krimi in Heidenheim sagte Schäfer gegenüber der “tz”: Für uns bedeutet das, dass wir uns schon jetzt ein Polster fürs nächste Jahr erarbeiten können. Das ist ein weiterer kleiner Baustein auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit.“ Derzeit sieht es an der Grünwalder Straße so aus, dass der Verein die Zukunft ohne Ismaik bestreiten will.

Doch ein Thema ist immer noch nicht erledigt: Die Bilanz der Fußball-Firma TSV 1860 von 2011/2012 ist auch heute noch nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht.

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