VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Am Montagnachmittag musste Florian Hinterberger dann doch seinen Nachfolger beim TSV 1860 anrufen: “Normalerweise wollte ich mich zu Sechzig nicht mehr äußern. Ich musste aber den Poschi angerufen, weil ich das nicht auf mir sitzen lassen will.”

Was Hinterberger meint? Die “Bild” hatte in ihrer Samstagsausgabe lanciert, dass der Transfer von Yuya Osako (24) zum 1. FC Köln mehr oder weniger ein “Nullgeschäft” für die Löwen sei. Demnach soll der Großteil der Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro an Osakos Ex-Klub Kashima Antlers gehen und laut “Bild” 1860 mehr oder weniger leer ausgehen. Über eine Million Euro solle nach Japan gehen. Der “kicker” zog am Montag mit selben Trend nach - diese Sichtweise bestreitet Hinterberger aber vehement.

Gegenüber dieblaue24 sagte Hinterberger am Montag: “Ich weiß nicht, wer diese Gerüchte streut, um dem Verein zu schaden. Dass das mit Osako ein Nullgeschäft sei, ist absoluter Käse, eine Falsch-Meldung. Wir haben mit Osako einen guten Deal gemacht, mir wäre aber lieber gewesen, wenn 1860 aufgestiegen wäre. Dann hätte auch Osako bleiben müssen.”

dieblaue24 kennt die Zahlen des Deals: 1860 bleibt nach allen Abzügen (Ablöse, Provisonen an Spieler und Berater) rund 600.000 Euro Gewinn aus dem Osako-Transfer übrig. Hinterberger will die Summe nicht bestätigen, sagt aber: “Noch ist Osako nicht offiziell in Köln, aber 1860 hat in sechs Monaten einen guten Schnitt gemacht.”

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