VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Markus Rejek hat es in diesen Tagen nicht leicht: Einerseits macht er sich Sorgen um die bedrohliche sportliche Situation, anderseits muss er sich mit vermeintlich kleinen Dingen beschäftigen, u.a. mit der Posse um Allesfahrer Svend Friderici, der am Mittwoch von Präsident Gerhard Mayrhofer aus dem Ehrengastbereich verwiesen worden ist. “Bei uns ist jeder im Vip-Bereich willkommen”, sagte der 1860-Geschäftsführer, “aber Svend soll sich benehmen wie jeder andere Fan auch. Auf der einen Seite will er Privilegien genießen, auf der andere Seite plaudert er Sachen aus. Es kann nicht sein, dass uns Vereine fragen:  Welche Funktion hat der eigentlich bei euch?  Svend ist bei uns immer willkommen - aber er muss nicht unbedingt hinter Hasan Ismaik sitzen…”

Dass der TSV 1860 im neuen Jahr noch die Kurve kratzt und den Zweitliga-Keller verlässt, hofft Rejek inständig. Dennoch plant der Geschäftsführer bereits zweigleisig. “”Aus kaufmännischer Sicht wäre es fahrlässig, dies nicht zu tun. Meine Botschaft ist”, so der Ex-Dortmunder, “dass wir uns mit allen Szenerien beschäftigen. Auch mit der Dritten Liga. Und ich kann sagen: 1860 kann auch in der Dritten Liga überleben.”