VON OLIVER GRISS

Der Löwen-Boss liegt in der Dachauer Klinik: “Er soll sich jetzt schonen, denn 1860 braucht ihn”

Dieter Schneider (64) liegt in der Dachauer Klinik - die Nachricht ging um wie ein Lauffeuer rund ums Löwenstüberl. Die ersten Reaktionen in dieblaue24:

Stefan Schneider (Stadionsprecher): “Dieter hat sich in den letzten Monaten zuviel zugemutet. Es war ein hartes Stück Arbeit, 1860 am Leben zu halten. Aber jetzt muss er sich um sich selbst kümmern. Er soll sich schonen, denn 1860 braucht ihn.”

Otto Steiner (Aufsichtsratboss 1860): “Dieter hat sich bei uns mit einer Email offiziell abgemeldet. Er muss sich die nächsten 14 Tage Untersuchungen unterziehen. Der Präsidenten-Job bei 1860 ist aufreibend, das kann ich bestätigen. Aber Dieter hat in den letzten Monaten ein Pensum absolviert, das war übermenschlich. Er hat Tag und Nacht für 1860 gearbeitet, dass der Verein überlebt. Ich habe ihn dafür bewundert. Jetzt ist es wichtig, dass er schnell wieder auf die Beine kommt.”

Christl Estermann (1860-Wirtin): “Ich bin schockiert, aber ich habe das kommen sehen: Schneider ist ein Vollblut-Löwe, der erst den Verein und dann sich gesehen hat.”

Florian Hinterberger (Sportchef): “Ich wünsch Schneider, dass er schnell wieder auf die Beine kommt. Seine Frau war ja am Dienstag in Aichach. Dieter Schneider wollte das so, dass sie mal bei 1860 vorbeischaut und sich umhört. Ich weiß es seit Montag, dass Schneider im Krankenhaus ist. Er soll sich jetzt richtig durchchecken lassen.”

Manni Wagner (Meister-Löwe): “Das ist ein Schock für die Löwen-Famile. Wir, die Meister-Löwen, wünschen Schneider nur das Allerbeste. Schneider ist vielleicht derzeit die wichtigste Person beim TSV 1860.”

Robert Schäfer  (1860-Geschäftsführer): “Jeder Mensch hat seine Grenzen. Offenbar war es ein Schwächeanfall am Sonntag nach einem Fan-Treffen. Ich hoffe, dass es nix Ernstes ist und Schneider jetzt einen gesünderen Lebenswandel einschlägt. Zigaretten und Kaffee sind nicht das beste. Dass Schneider in der Klinik ist, macht uns alle betroffen. Ich habe heute mit seiner Frau telefoniert und bin im Austausch mit ihr. Wenn es ihm wieder ein wenig besser geht, werde ich ihn besuchen.”

Gabor Kiraly (Löwen-Torwart): “Wir müssen jetzt Erfolg haben, dann ist das für unseren Präsidenten die beste Medizin.”