Das linke 1860-Problem: Schindler, Benjamin - oder doch wieder Feick?
- Oliver Griss
- 30.09.2011 09:53
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VON OLIVER GRISS
Löwen-Trainer Maurer will heute im Training casten, um gegen Dynamo Dresden eine stabile Viererkette aufbieten zu können
Wenn man bei Reiner Maurer (51) genau hinhört, klingt da öfters mal ein wenig Wehmut mit heraus: „Wir haben nicht mehr solche Typen in der Mannschaft, wie es früher ein Thomas Miller war.“
Der Löwen-Trainer denkt gern an seine eigene aktive Karriere als Fußball-Profi zurück, als neben ihm Miller, der gefürchtete Abwehr-Terrier, verteidigte: Gemeinsam schafften sie 1994 mit dem 1:0-Sieg in Meppen die Rückkehr in die Bundesliga. Spielertypen, die heutzutage immer mehr aussterben…
Derzeit plagt Maurer aber nicht nur die Suche nach kantigen Profis (“Aus Lauth kann ich keinen Treter mehr machen”), sondern vor allem die Frage, wer gegen Dynamo Dresden (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24 im Liveticker) auf der linken Seite verteidigen soll: “Die linke Verteidiger-Position lasse ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Es gibt drei Kandidaten: Christopher Schindler, Arne Feick und Collin Benjamin.” Aufschluss soll ihm heute vor allem das Nachmittagstraining geben. Maurer und das Löwen-Casting: “Das schaue ich mir nochmal an im Training.” Das linke Problem: Wer darf ran: Schindler, Benjamin - oder doch wieder Feick?
Gegen eine Feick-Nominierung für die erste Elf spräche seine ungenügende Leistung zuletzt beim 0:2 in Fürth. Maurer meint dazu: “Arne muss jetzt schnell aus dem Loch kommen. Ich werde ihn sicher nicht abschreiben.”