VON OLIVER GRISS

Die Löwen-Familie trauert um Julian Heppner: Der 19-Jährige war vielen 1860-Fans und vor allem auch den Löwen-Profis um Kapitän Christopher Schindler bekannt, weil der junge Münchner trotz seiner schweren Krankheit (er saß mit seiner Glasknochen-Krankheit im Rollstuhl) nie seine große Leidenschaft zu 1860 verlor. Jetzt ist Heppner tot.

Am Dienstag schlief Heppner, der sich bei einem schweren Sturz kurz nach Weihnachten in der eigenen Wohnung in Milbertshofen einen Schädelbruch mit Gehirnblutung zuzog, im Schwabinger Krankenhaus im künstlichen Koma ein. “Die Komplikationen wurden am Ende immer größer - leider konnte ihm nicht mehr geholfen werden”, sagte sein Vater Thomas Heppner am Mittwoch gegenüber dieblaue24: “Julian war ein großer Kämpfer. Er hat sein kurzes, aber intensives Leben sehr genossen.”

Heppner, der in den letzten Jahren nur wenige 1860-Spiele verpasste, hatte in seinem Leben noch große Pläne: Er wollte sein Abitur machen - und ab Herbst in Rosenheim Medienpädagogik studieren. Sein größter Traum war aber wieder ein Bundesliga-Derby gegen den FC Bayern zu erleben - dieser Wunsch konnte ihm leider nicht mehr erfüllt werden…