Möhlmann: "Wir haben die Neuen nicht für die Bank geholt"
- Oliver Griss
- 03.02.2016 09:30
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VON OLIVER GRISS
Der Löwen-Trainer hat sich in der Torhüter-Frage entschieden - Möhlmann begeistert vom Zuschauer-Ansturm gegen Nürnberg
Benno Möhlmann (61) soll das Wunder von Giesing schaffen: Im Derby gegen Nürnberg (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker), das erste von 15 Endspielen, soll der Anfang gemacht werden. Die Voraussetzungen, dass 1860 die Abstiegszone verlassen kann, wurden in der Winterpause mit fünf Transfers (Mauersberger, Mölders, Aycicek, Beister und Sukalo) die Rahmenbedingungen geschaffen. Möhlmann spricht gegenüber dieblaue24 über:
die erfolgreiche Transferperiode: “Es ist schön, dass wir das umsetzen konnten, dass wir uns von den Positionen vorgenommen hatten - vor allem auch mit Spielern, die den Anforderungen gerecht werden und die Qualität im Kader erhöhen werden. Ich habe jetzt einen Kader mit 20, 22 Spielern - von denen immer die besten Spieler werden. Wir haben die fünf Neuen nicht geholt, um sie 15 Spiele auf die Bank zu setzen - das ist klar. Aber wir haben ihnen auch nicht die Garantie gegeben, dass sie 15 Spiele durchspielen.”
das Ende der Ausbildungsmannschaft: “Es ist immer schade, wenn man junge Spieler wegschicken muss - aber im Moment haben wir eine Situation, in der wir nicht mehr so viel wert auf Entwicklung legen können, sondern Punkte holen müssen, um die Liga zu halten. Wir müssen jetzt besser sein als in der Hinserie.”
die Entscheidung im Löwen-Tor - alles deutet auf Stefan Ortega hin: ”Ich denke, dass ich mich entschieden habe - ich habe es den Torhütern aber noch nicht gesagt. Und ich werde es der Presse vorher auch nicht sagen. Wenn man die ganzen Wochen gesehen, denke ich nicht, dass ich irgendeinen Torwart bevorzugt habe, um irgendwelche Hinweise zu sehen. Fakt ist - und so wird es auch bleiben: Beide sind annähernd gleichwertig. Man muss ein bisschen nach dem Bauchgefühl gehen, wenn man sich entscheiden muss. Ich kann gut damit leben, wenn ich es den beiden Torhütern kurzfristig sage - es kann sich ja noch einer verletzen…”
die Euphorie im Umfeld - 43.000 Tickets sind für Nürnberg verkauft: “Ich denke, dass die Fans und Münchner eben auch die Situation erkennen und wissen, dass wir was getan haben und bereit sind, den sehr schweren Kampf anzunehmen. Natürlich werden auch über 10.000 Nürnberger dabei sein - aber ich denke schon, dass es über 50.000 Fans werden können, wenn das Wetter stabil bleibt. Dass wir in dieser Situation so eine große Zuschauerzahl zusammenbringen, ist auch für mich sehr beeindruckend.”
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