1860 gründet Arbeitsgruppe - damit die KGaA optimiert wird
- Oliver Griss
- 23.02.2016 14:11
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VON OLIVER GRISS
Der TSV 1860 hat am Dienstagnachmittag eine Stellungnahme auf seiner vereinseigenen Website veröffentlicht - ohne dabei aber auf die Forderungen von Investor Hasan Ismaik, die beiden Geschäftsführer Markus Rejek und Noor Basha freizustellen, einzugehen. Offenbar geht es mit den beiden 1860-Bossen vorerst weiter. Die Meldung des 1860-Beirats (Hasan Ismaik,Yahya Abdullah Ismaik, Peter Cassalette, Karl-Christian Bay) im Wortlaut:
Der Beirat der TSV München von 1860 Geschäftsführungs-GmbH hat sich am Sonntagabend getroffen und eine sehr positive Diskussion zu den drängenden Problemen, die 1860 betreffen, geführt.
Bei dem Treffen wurde die derzeitige Entwicklung auf und neben dem Platz angesprochen. Außerdem wurde die nächste Saison besprochen und vereinbart, einen Plan dafür auszuarbeiten. Mit sofortiger Wirkung werden die Mitglieder eine Arbeitsgruppe einsetzen, welche die derzeitige Situation der KGaA analysiert und Rückschlüsse aus dem ausbleibenden Erfolg der vergangenen Spielzeiten zieht. Ziel ist es, Maßnahmen zu ergreifen und notwendige Strukturen einzuführen, um die Entwicklung der KGaA zu optimieren. Die neue Struktur wird sich, sobald sie implementiert ist, auf die Bewertung von Ergebnissen fokussieren.
Der Beirat unterstrich seine Unterstützung für die Mannschaft und das Trainerteam sowie die Absicht, alles zu tun, um Erfolg auf dem Platz zu erreichen und den Verbleib in der Zweiten Liga zu sichern.
Der Beirat bedauert die kontinuierlich negative und inakkurate Medienberichterstattung über den Verein. Diese Berichterstattung führt leider ausschließlich dazu, den Interessen des Klubs zu schaden. Die Mitglieder gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass sich die Medien hinter das Team stellen und ein positives Umfeld schaffen, damit sich dies förderlich auf die Leistung der Mannschaft auswirkt. Die Fans werden dazu ermutigt, die Webseite des Klubs für offizielle Neuigkeiten und Updates zu Rate zu ziehen.
Zum Abschluss hat der Beirat seine Enttäuschung darüber zum Ausdruck gebracht, in welcher Notlage sich die KGaA sowohl auf als auch abseits des Feldes befindet. Außerdem wurden die Positionen der Geschäftsführung diskutiert und der Beirat hat diese aufgefordert, sich auf die derzeit drängenden Probleme des Klubs zu konzentrieren und sich nicht von der Medienberichterstattung ablenken zu lassen. Sobald die Rettung von 1860 geschafft worden ist, wird man die Saison analysieren und Entscheidungen für die Zukunft treffen.
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