VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Die Gefühlslage von Investor Hasan Ismaik erfährt man neuerdings immer ein bis zwei Stunden nach dem Abpfiff auf seinem Facebook-Profil: Nachdem der 39-jährige Jordanier nach dem desaströsen 1:3 gegen Düsseldorf noch wütetete und von den Funktionären forderte, dass sie nur noch Spieler aufstellen, die sich mit 1860 identifizieren, hob er nach dem 4:3-Elfer-Triumph in Würzburg den Daumen. “Auch wenn wir in Würzburg nur glücklich eine Runde im Pokal weitergekommen sind, bin ich sehr erleichtert”, schrieb Ismaik am Dienstagabend auf seinem Account. “Die Verlängerung und auch das anschließende Elfmeterschießen haben mir gezeigt, dass die Mannschaft lebt”, so Ismaik, der glaubt, dass die schlimmste Zeit hinter 1860 liegt, weil sich das Lazarett sich langsam lichtet: “Ich bin großer Hoffnung, dass wir - wenn alle Verletzten zurück sind - wieder bessere Zeiten erleben werden.”

Ein dickes Lob wollte Ismaik auch den Löwen-Fans zollen: “Vielen Dank an die 1500 Fans, die die Strapazen auf sich genommen und in Würzburg unsere Mannschaft leidenschaftlich unterstützt haben. Das ist eine große Leistung und wahrlich keine Selbstverständlichkeit!”