1860-Delegiertenversammlung: Frust über die Termin-Ansetzung
- Oliver Griss
- 11.10.2011 17:03
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VON OLIVER GRISS
1860-Delegierter Schmidbauer: “Ich weiß nicht, was 1860 damit erreichen will” - ARGE-Vorstand Kern kontert
Die Ansetzung der 43. Delegierten-Versammlung des TSV 1860 auf den 14. November, einem Montag in der Gaststätte Heide-Volm in Planegg - nicht bei allen Geladenen löst sie Vorfreude aus. “Ich finde das sehr komisch”, sagte der Delegierte Christian Schmidbauer aus Laufen im Landkreis Traunstein, nachdem er am Montag seine Post öffnete: “Wenn ich die Veranstaltung nicht verpassen will, dann muss ich wohl ein paar Stunden früher mit der Arbeit aufhören. Ich weiß nicht, was 1860 mit dieser Termin-Ansetzung erreichen will. Der Verein hat genug auswärtige Delegierte. Ich bin gespannt, wie voll der Saal wird…”
Präsident Dieter Schneider und seine Vizes Franz Maget und Wolfgang Hauner werden sich bei der Termin-Ansetzung schon was gedacht haben…
Entspannter als Schmidbauer sieht der 2. Vorstand der ARGE, Andy Kern, die Termin-Wahl: “Früher waren die Delegierten-Versammlungen auch an einem Montag - nur die letzten Jahre nicht. Wenn ich mich für dieses Amt als Delegierter zur Verfügung stelle, kann ich auch einmal im Jahr das so koordinieren, dass ich den Termin nicht verpasse. Und die 1860-Delegiertenversammlungen finden immer im November statt.”
Überhaut rechnet Kern mit einem ruhigen Abend am 14. November, sofern die Profi-Mannschaft nicht noch ihre Talfahrt weiter fort setzt. “Wenn die Mannschaft sich wieder stabilisiert”, sagt Kern, “dann rechne ich mit einer der ruhigsten Delegiertenversammlungen der letzten Jahre. Ich sehe die Entwicklung bei 1860 - wie viele andere auch - sehr positiv.”