VON OLIVER GRISS

Muessen die 1860-Fans zur Aufstiegsrunde in die Allianz Arena? Foto: WAGNERGewinnt die von Ahlen-Elf am Samstag in Ingolstadt, hat sie sich für die Relegation qualifiziert - Hessen Kassel mit Uwe Wolf könnte ein Gegner werden

Markus von Ahlen ist ein vorsichtiger Mensch. Deswegen will der U21-Trainer des TSV 1860 über die mögliche Aufstiegsrunde zur Dritten Liga noch nicht sprechen: "Wir sind noch nicht so weit." Erst muss die letzte Hürde genommen werden: Ein Sieg am Samstag in Ingolstadt (ESV-Stadion, 14 Uhr) - dann ist der Löwe nicht mehr zu stoppen. Die möglichen Gegner am 29. Mai und 2. Juni: RB Leipzig, Sportfreunde Lotte, Holstein Kiel, Elversberg und Hessel Kassel, bei dem Ex-Löwen-Trainer Uwe Wolf das Zepter schwingt.

Die Meisterschaft in der Regionalliga Süd wäre für 1860 eine Sensation - die wichtigste Frage ist aber derzeit an der Grünwalder Straße: Wo spielt man überhaupt? Nachdem die "Heimspielstätte" Ismaning aus Sicherheitsgründen durchfällt - und auch das Grünwalder Stadion noch eine Baustelle ist, sucht Nachwuchsleiter Matthias Imhof seit Wochen fieberhaft ein Stadion. Und freilich geht es ums Geld. Es gibt drei Möglichkeiten: Der Sportpark in Unterhaching, die Allianz Arena - und Ingolstadt. "Wir würden schon gern in München spielen", sagt Torjäger Markus Ziereis, hauptverantwortlich für die tolle Entwicklung bei der Zweiten. Favorit ist bei den Verantwortlichen derzeit Unterhaching, dort soll allerdings zeitgleich ein neuer Rasen angebaut werden. Doch auch ein Drittliga-Aufstieg in der Allianz Arena hätte etwas…

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