VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)

Der TSV 1860 muss im wichtigen Auswärtsspiel in Kaiserslautern (Freitag, 18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) neben Rückkehrer Sebastian Boenisch auch auf Fanol Perdedaj verzichten. Während der Ex-Leverkusener gestern mit Lucas Ribamar zusammenprallte und am Kopf behandelt wurde, ist bislang nicht bekannt, warum auch Perdedaj das Abschlusstraining verpasste.

Die Ticker-Nachlese der Pressekonferenz:

13.45: Die Pressekonferenz ist nach durchaus interessanten 45 Minuten nun beendet - unter Pereira war eine PK noch nie so lange. Über 1000 Fans werden die Löwen in die Pfalz begleiten. Danke fürs Mitlesen!

13.42: Pereira über die Qualität von Lautern: “Das ist eine Mannschaft, die in einer ähnlichen Struktur wie wir spielt - mit einer Fünferkette hinten. Wir müssen vorbereitet sein, wenn Lautern umschaltet. Sie kämpfen sehr gut. Das wird ein Kampf. Wir brauchen beide die drei Punkte. Wir müssen am Freitag zeigen, dass wir für diesen Kampf bereit sind.”

13.38: Pereira über seine Führungskräfte und seinen Anspruch 11 Kapitäne auf dem Platz zu haben: “Jeder hat seine Persönlichkeit, ich hätte natürlich gerne, dass jeder eine starke Persönlichkeit auf dem Platz hätte. Ein Kapitän ist für mich einer, der auf dem Platz seine Arbeit macht und bereit ist, den anderen zu helfen und sich mit den Zielen des Vereins identifizieren. Es gibt viele Schein-Kapitäne. Ich will Spieler, die Verantwortung zeigen gegenüber Verein, Mannschaft und Fans. Es gibt viele Scheinkapitäne. Ich brauche Spieler, die sich mit den Zielen des Vereins auseinandersetzen.”

13.34: Pereira auf die Frage, ob er auch im Abstiegsfall bei 1860 bleiben würde: “Wir können die nächsten Spiele gewinnen, aber auch verlieren. Das wichtige ist jetzt, dass wir nicht spekulieren. Lasst uns erstmal die Spiele spielen. Ich kam hier her mit dem Ziel Erste Liga, das ist auch weiter mein Ziel.” Es ist aber kaum vorstellbar, dass Pereira auch als Drittliga-Trainer bei 1860 arbeiten würde.

13.27: Pereira über die Körpersprache seiner Spieler: “Ob ich stehe oder nicht, ich erwarte eine andere Körpersprache von meiner Mannschaft. Hauptsache ist, dass ich natürlich bin. Mir wird auch oft vorgeworfen, dass ich zu emotional bin.”

13.16: Pereira über die Formkrise von Gytkjaer, besonders in dessen Jokerrolle: “Das ist immer einfach von draußen zu beurteilen. Wichtig ist zu wissen, dass man weiß, wie eine Mannschaft verteidigen muss. Wichtig ist, dass meine Mannschaft das Spiel verinnerlicht. Olic und Gytkjaer sind beide Optionen für Kaiserslautern. Mein Kriterium ist immer die Leistung. Wenn sich einer im Training nicht zeigt, ist es mir egal, was er gekostet hat. Ich habe jetzt vier Stürmer zur Verfügung. Das wichtige im Fußball ist immer die Balance.”

13.11: Pereira über die Gefahr auf dem gewohnt hitzigen Betzenberg: “Ich erwarte eine andere Einstellung als in der zweiten Hälfte gegen Sandhausen. Ich hoffe, dass die Mannschaft diesmal nicht auseinanderbricht. Die Spieler müssen bereit sein, bei jeder Stimmung bereit sein, Leistung zu bringen. Wir arbeiten alle für große Atmosphäre. Ich habe schon vor 60.000 Fans gespielt - und das ohne Gästeblock. Das motiviert nur. Ich glaube, dass das die Mannschaft nicht benachteiligen wird.”

13.09: Pereira über Pongracic: “Marin hat ein sehr gutes Spiel gemacht, er hat ein gutes Potential. Er ist im Kader. Er ist dementsprechend eine Option.”

13.08: Dass Ivica Olic die letzten fünf Begegnungen zu “Endspielen” deklariert hat, kann Vitor Pereira nur bestätigen: “Natürlich.”

13.07: Pereira bestätigt, dass Sebastian Boenisch ausfällt: “Er hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen. Er bleibt die nächsten 24 Stunden unter Beobachtung von unserem Arzt.”

13.03: Vitor Pereira vor dem Auftritt auf dem höchsten Fußballberg Deutschlands: “Wenn ich jetzt die Tabelle anschaue, ist alles sehr eng. Wir haben jetzt gegen viele Mannschaften gespielt, nur Union und Stuttgart hatte gutes Potential. Vom Niveau ist sonst in der Liga alles ausgeglichen. Die letzte Halbzeit gegen Sandhausen war nicht gut. Wir sind ohne Organisation und ohne Biss aus der Kabine gekommen. Wir haben das Potential für das Mittelfeld. Das hat man gesehen. Unsere letzten Spiele waren nicht gut. Wir haben es verpasst, den Sack zuzumachen. Wenn wir gegen Kaiserlautern kämpfen und das nicht verpassen, sind wir natürlich in der Lage, in Kaiserslautern zu gewinnen.””

13.02: Los geht’s! Der Trainer ist da. Die PK kann beginnen.

12.59: Zwei Löwen sind vorbelastet: Ba und Romuald Lacazette haben jeweils vier gelbe Karten auf dem Konto - kommt auf dem Betze eine dazu, müssten sie jeweils für ein Spiel pausieren.

12.54: Die Löwen haben positive Erinnerungen an den Betzenberg: Das letzte Auswärtsspiel in der Pfalz gewannen die Sechziger mit 1:0 - Torschütze war Kai Bülow. Die Vorarbeit dazu leistete Michi Liendl.

12.50: Gespannt sind wir natürlich, wie Pereira seinen Kader bestücken wird - er hat trotz der Ausfälle von Perdedaj und Boenisch wieder deutlich mehr Alternativen. Erfreulich ist auch, dass Sascha Mölders nach seiner Schambeinentzündung schmerzfrei und erneut eine Alternative für das Gastspiel in Lautern ist.

12.47: Servus aus dem Pressestüberl: In wenigen Minuten wird hier Vitor Pereira erscheinen, nachdem das Abschlusstraining seit einer halben Stunde beendet ist. Gefehlt haben dabei Sebastian Boenisch und Fanol Perdedaj.