VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Minutenlang nach der bitteren 0:1-Pleite in Lautern saß Stefan Aigner alleine auf der Ersatzbank. Er starrte ins Leere. Frustriert. Fassungslos. Niedergeschlagen. Auch er spürt: Wenn jetzt nicht ein Wunder passiert, könnte es den TSV 1860 13 Jahre nach dem Bundesliga-Abstieg 2004 wieder erwischen und der Traditionsklub aus Giesing absteigen. “Es ist einfach nur bitter. Doppelt bitter, wenn du gut spielst und trotzdem verlierst. Das tut brutal weh, vor allem in unserer jetzigen Situation”, analysierte der 29-jährige Heimkehrer den couragierten Löwen-Auftritt auf dem Betzenberg. Was man jetzt machen müsse? Aigner: “In der jetzigen Situation ist es am besten, wenn man sich keinen großen Kopf macht. Wir müssen das so schnell wie möglich abhaken und weiter nach vorne schauen.”

In der blauen Notenparade können Sie die Löwen für ihre Leistung in Kaiserslautern bewerten.