VON MARK GEIGER

Benny Lauth: Ein Rekord fuer die Ewigkeit? Foto: WAGNERBenny Lauth schießt seine Tore 80 und 81 und bricht damit Winklers Rekord

Es ist schon kurios: Sieben Heimspiele in Folge gewinnt Alexander Schmidt nicht in der Arena und dann ein 3:0 Paukenschlag gegen, zugegeben, teilweise schlafwandelnde Union Berliner. Überhaupt hat dieses Spiel einen hohen Wert sowohl moralisch als auch vereinsintern. Der Heimfluch ist endlich gebrochen, was vor allem am guten Zusammenspiel der Mannschaft lag. Im ganzen Team zeigt sich im Hinblick auf den Saisonschnitt ein massiver Aufwärtstrend, sogar Grigoris Makos konnte bei seinem relativ kurzen Einsatz überzeugen.

Herausgestochen aus einer guten Löwen-Elf ist gegen Union Kapitän Benny Lauth: Endlich spielte er wieder auf  Top-Niveau und erzielte gleich zwei der drei Tore für den TSV. Bernhard Winkler ist somit als Rekordtorschütze der Münchner (79) abgelöst worden, es waren Lauths Treffer Nummer 80 und 81 für im blauen Trikot "seiner" Löwen. Ist es ein Rekord für die Ewigkeit?

Auch die Noten bestätigen: Benny Lauth war der Mann des Tages (Tagesschnitt 1,42) und liegt nun wieder an dritter Stelle bei der Saisonwertung (3,30), direkt hinter Vallori (3,28) - ebenfalls mit einem Hammer-Spiel - und Kiraly (2,81), der endlich seinen Negativtrend stoppen konnte und weiterhin mit der einzigen 2 vorm Komma die Notenparade anführt. Selbstverständlich steht die Nummer 11 der Löwen als Belohnung auch in der Kicker-Elf-des-Tages - absolut verdient! Die rote Laterne trägt nun Maximilian Nicu (4,19), denn Grigoris Makos konnte bei seinem relativ kurzen Auftritt derart überzeugen, dass sein Schnitt einen gewaltigen Sprung machte (4,09)! Hoffentlich macht er so weiter, genau wie der Rest der Mannschaft, dann ist wenigstens sportlich ein kleiner Lichtblick für die neue Saison in Aussicht - wobei die "Eisernen" aus Berlin nicht auf Augenhöhe wirkten.

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