Pressing (3. Januar): "Platz fünf würde uns viel Fernsehgeld ermöglichen"
- Oliver Griss
- 03.01.2012 20:23
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AZ: Marco Plein interviewte Trainer Reiner Maurer. Darin wurde der Coach befragt, ob er sich trotz der ungeklärten Finanzsituation einen neuen Spieler wünschen würde. „Das schon, und wir beobachten auch ständig verschiedene Spieler, wahrscheinlich sogar intensiver als viele andere Vereine. Aber wenn man nicht zuschlägt, wechseln attraktive Spieler eben zu anderen Vereinen. Natürlich sind wir jetzt in der Abwehr nach dem Abgang von Dennis Malura noch dünner besetzt, aber wir haben rechts auch noch andere Alternativen“, so der Allgäuer. „Ich versuche, das Beste aus der Situation zu machen, und dafür haben wir bis jetzt ein sehr achtenswertes Ergebnis erreicht. Wenn man bedenkt, dass wir ein so genanntes Konsolidierungsjahr durchmachen, gibt es Aspekte, auf die wir stolz sein dürfen: Unsere Offensive wird in der Liga stark respektiert, an manchen Orten sogar gefürchtet.“ Außerdem erklärte der Mindelheimer, warum selbst Platz fünf noch wichtig für 1860 wäre. „Natürlich wollen wir auch nach oben Spannung erzeugen, das kann nur gut für 1860 sein. Aber zu viel Hoffnung wurde hier in den letzten Jahren oft sofort im Keim erstickt. Ich baue deswegen keinen Druck auf, wir haben sowieso schon genug Druck. Wir sind jetzt Sechster, allein der Sprung auf Platz fünf würde uns so viel Fernsehgeld ermöglichen, dass davon zwei Topspieler finanziert werden könnten“, erklärte der Trainer der Löwen.
Bild: Thomas Ernstberger berichtete über Daniel Halfar, der nach seiner Schambeinentzündung wieder ins Training einsteigen wollte. „Wir müssen natürlich schauen, ob es Reaktionen gibt. Wir wollen kein Risiko gehen. Er muss selber in seinen Körper reinhören und erst mal ein bisschen vorsichtig sein“, sagte Trainer Reiner Maurer. Die Ziele des Allgäuers 2012: „Wir brauchen einen sehr guten Start gegen Cottbus, da wir danach drei attraktive Heimspiele haben. Wir wollen uns punkte- und platzmäßig steigern – weil das für die TV-Gelder sehr wichtig ist und als Zeichen an die Fans.“
Merkur: Sportchef Florian Hinterberger äußerte sich zur derzeitigen Transfersituation.„Stand jetzt wird uns kein Spieler mehr verlassen“, wurde der Manager von Uli Kellner zitiert „Ob noch jemand dazu kommt, hängt davon ab, wann sich unsere Gremien einigen. Millionentransfers sind sowieso nicht geplant. Es geht nur darum, ein bisschen Handlungsspielraum zu kriegen.“
TZ: Ludwig Krammer befasste sich mit Trainer Reiner Maurer, der bereits auf die restlichen 15 Saisonspiele vorausblickte: „Wir wollen gute Spiele absolvieren und fußballerisch einen Zahn zulegen. Dann werden wir sehen, wo wir am Ende landen.“ Außerdem verwies er noch einmal auf den, aus seiner Sicht derzeit positiven, Tabellenstand: „Wir haben aktuell weniger Abstand auf Platz zwei als auf Platz neun.“ Und: „Wir liegen 18 Punkte vor dem ersten Nichtabstiegsplatz.“ Darüber hinaus wurde der Wechsel von Manuel Schäffler zum FC Ingolstadt endgültig für perfekt erklärt. „Die Verhandlungen mit Ingolstadt sind schnell und fair über die Bühne gegangen. Wir wünschen Manuel viel Erfolg für seine Karriere“, so die Abschiedsworte von Sportchef Florian Hinterberger.
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