Pressing (12. März): Bayern als Vorbild?
- Florian Gress
- 12.03.2012 08:21
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VON FLORIAN GRESS
AZ: Marco Plein befasste sich mit der bitteren 1:3-Pleite beim FSV Frankfurt. Trotz neun Punkte Rückstand wollen die Löwen den Aufstieg noch nicht abhaken. „Wir haben noch zehn Spiele, da ist noch lange nichts vorbei”, meinte Sportdirektor Florian Hinterberger. Kapitän Benny Lauth zog hingegen ein Vergleich mit dem Erzrivalen: „Die Bayern würden bei sieben Punkten Rückstand drei Spiele vor Schluss auch nicht aufgeben, da sollten wir das jetzt bei noch zehn Spielen auch nicht tun.” Enttäuscht von der Niederlage war auch der Keeper der Löwen. „Es war kein schlechtes Spiel von uns. Aber der Gegner war unangenehm“, erklärte Gabor Kiraly. „Jetzt ist unsere Serie vorbei, das ist bitter. Aber das müssen wir so akzeptieren.““
Bild: Das Blatt schrieb ebenfalls über die Schlappe der Blauen. „Wir hatten es in der Hand, mit zwei Toren in Führung zu gehen. Doch wir haben entscheidende Zweikämpfe verloren und die Abstimmung hat nicht gepasst“, resümierte Coach Reiner Maurer nach dem Spiel. Doch Sportdirektor Florian Hinterberger will den Aufstiegskampf noch lange nicht abschreiben. „Wir müssen jetzt die Arschbacken zusammen kneifen“, forderte er. „Es war ein Dämpfer, aber es heißt noch lange nicht, dass jetzt alles verloren ist.“
TZ: Ludwig Krammer blickte bereits auf das Nachholspiel von 1860 in Aue voraus. . „Aue wird alle Kräfte im Erzgebirge mobilisieren, um Druck aufzubauen“, prophezeite Trainer Reiner Maurer. Deshalb will der Allgäuer nichts ungenutzt lassen. „Ich will neue Impulse setzen“, sagte Maurer. „Es wird zu Wechseln kommen. Wie wir im Detail auflaufen werden, das lasse ich noch offen.“ Außerdem befasste er sich mit Benny Lauth, der am Samstag beim FSV Frankfurt erneut frühzeitig ausgewechselt wurde. Schon vor zwei Jahren wurde er bei der 2:3-Niederlage der Löwen unter Ewald Lienen in der 43. Minute unter die Dusche geschickt. „Ich war nicht gut im Spiel, von daher war’s okay, dass ich runter musste“, zeigte sich der Stürmer selbstkritisch. Dennoch wird er gegen Aue wohl erneut von Beginn an auflaufen. „Wir können das Frankfurt-Spiel mit einem Sieg nicht gutmachen“, sagte er, „aber wenigstens ein bisschen korrigieren.“
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