Pressing (20. März): Alushi einer für Sechzig?
- Florian Gress
- 20.03.2012 08:41
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VON FLORIAN GRESS
AZ: Marco Plein verfasste einen Vorbericht zur anstehenden Delegiertenversammlung des Vereins. Als Abteilungsleiterstellte sich erneut Robert Reisinger zur Verfügung. Ein Gegenkandidat exisitert nicht. „Das Amt ist mit viel Arbeit und wenig Ruhm verbunden. Man macht das ehrenamtlich und wird trotzdem angegriffen – die Rahmenbedingungen sind nicht gerade einladend”, erklärte Reisinger die Situation. Außerdem soll die Satzung refomiert werden. „Es gibt keine klare Tendenz. Aber das Delegiertensystem mit seinem Wahlkampf sehe auch ich als schädlich für den Verein an", so Pro1860-Vorstand Roman Beer.
SZ: Markus Schäflein und Walter Gierlich schrieben über das Nazi-Problem der Löwen im Block 132 in der Nordkurve. Dort scheint es nun nämlich endlich Fortschritte zu geben. Herbert Schröger, der mit der Fanorganisation „Löwenfans gegen rechts“ gegen Nationalsozialisten kämpft, erklärte der Sportredaktion die Vorgehensweise. "Wir haben uns Ende letzten Jahres mit dem Aufsichtsrat und Präsidiumsmitgliedern zusammengesetzt und Fotos verglichen - aus der 1860-Kurve und von Nazi-Demos." Dabei wurden immer wieder dieselben Gesichter entdeckt, woraufhin auch die Klubverantwortlichen "ehrlich bestürzt" gewesen seien, sagte Schröger. "Das Problem ist endlich erkannt worden, und 1860 positioniert sich."
TZ: Armin Linder berichtete über Enis Alushi von SC Paderborn, an den nun auch 1860 München interessiert ist. Berater Maikel Stevens bestätigte: "Er hat am Wochenende ein wenig unglücklich agiert mit seinem Eigentor und der Roten Karte. Aber insgesamt hat er eine sehr gute Saison hinter sich. Da ist es normal, dass viele Vereine Interesse bekunden, 1860 gehört dazu." Allerdings scheinen auch Vereine aus der 1. Bundesliga ihre Fühler nach dem defensiven Mittelfeldspieler ausgestreckt zu haben. Außerdem spekulierte die Sportredaktion über eine Abschaffung des Delegiertensystems bei 1860. „Wenn man die Diskussion ideologiefrei verfolgt, dann gibt es viele Stimmen, die eine direkte Demokratie bei 1860 wollen. Dem kann ich mich anschließen. Ich erwarte eine rationale Diskussion, keine ideologischen Grabenkämpfe“, sagte Präsident Dieter Schneider.
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