VON FLORIAN GRESS

AZ: Marco Plein blickte auf das Spiel zwischen den Löwen und Duisburg zurück, bei dem Benny Lauth seinen zehnten Saisontreffer erzielte. „Minimalziel erreicht“, sagte er. „Das war die Marke, die ich mindestens erreichen musste. Alles andere wäre nicht okay gewesen.“ Dabei erinnerte Plein noch einmal an die Worte von Coach Reiner Maurer, mit denen er seinen Kapitän scharf kritisierte. „Ein Mann mit seiner Klasse muss eigentlich 20 Tore schießen“, so Maurer. „Er darf nicht mit 15 oder 16 Toren zufrieden sein. Aber wenn man 20 Tore schießen will, muss man was dafür tun. Und im Alter muss man sowieso noch mehr machen. Ich erhoffe mir eindeutig mehr Impulse von ihm. Es ist wichtig, dass er in guter Verfassung ist in der neuen Saison. Deswegen hat die Vorbereitung wichtige Bedeutung. Und das betrifft auch in großem Maße Benny Lauth.“ In einem anderen Artikel ging es um die Beleidigungen gegen Stefan Buck beim Aufwärmen während des Spiels gegen Duisburg. Seit der Wechsel des Schwaben zu Bayern II feststeht, hat er einen schweren Stand bei den Fans. "Ich lasse mich darauf besser gar nicht erst ein und reagiere nicht darauf", erkannte Buck. Auch Sportchef Florian Hinterberger meinte: "Besser wäre gewesen, er hätte sich auf der anderen Seite warmmachen können."

TZ: Ludwig Krammer befasste sich mit dem Etat der Löwen für die kommende Saison, der sich nach dem geplanten Zuschuss von Investor Hasan Ismaik auf rund neun Millionen Euro erhöhen dürfte. Sportchef Florian Hinterberger soll daher schon bald auf Shoppingtour gehen. „Wir arbeiten mit Hochdruck an allen möglichen Positionen“, sagte er. „Aber es ist nicht so, dass der Investor sein Füllhorn ausschüttet, wir sauteure Spieler kaufen und dann automatisch in die Bundesliga aufsteigen.“ Deshalb stehen für den Sportdirektor harte Verhandlungsrunden an. „Ums nochmal klarzustellen“, resümierte er, „Wir sind trotz des Investors keine Melkkuh. Wir müssen bei allen Transfers und Vertragsverlängerungen sorgfältig überlegen.“