Pressing (25./26. September): So kontert Maurer die Lauth-Kritik
- Florian Gress
- 25.09.2012 07:08
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VON FLORIAN GRESS
AZ: Marco Plein schrieb über die Reaktion von Coach Reiner Maurer nach dem 1:1 gegen Eintracht Braunschweig. „Das war Werbung für den Fußball“, erklärte Maurer. „Wir haben ein richtig gutes Heimspiel geboten, vor allem nach der Halbzeit.“ Vor allem der zuletzt schwache Moritz Stoppelkamp konnte nach seiner Einwechslung zur Halbzeit überzeugen. „Er hat eine sehr gute Reaktion gezeigt. Er hat sich in dieses Spiel reingekämpft, das hat mir gut gefallen“, analysierte Manager Florian Hinterberger. In einem anderen Artikel meinte auch Trainer Maurer: „Er hat sehr dynamisch gespielt und viel Dampf gemacht. So was habe ich auch erwartet. Und er hat gezeigt, dass er heiß ist, das war richtig.“
Bild: Thomas Ernstberger ließ nach dem Remis gegen Braunschweig, Kapitän Benny Lauth zu Wort kommen: „Ich spiele lieber mit einer zweiten Sturmspitze, ganz klar“, sagte Lauth und übte Kritik: „Wir reagieren nur, sind passiv und schauen, was der Gegner macht. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wie wir spielen müssen. So müssen wir auftreten – und nicht warten, bis die anderen Fehler machen.“ Doch Trainer Reiner Maurer sah Tabellenplatz Acht nicht so kritisch: „Das ist nur eine Momentaufnahme“, sagte er. „Wir haben gegen Braunschweig richtig gut gespielt. Man kann doch jetzt nicht sagen: 1860 ist Achter und deshalb ist alles Scheiße.“
TZ: Die Sportredaktion kümmerte sich ebenfalls um die Punkteteilung gegen Tabellenführer Braunschweig. „Ich denke, wir haben einen guten Kampf geliefert“, sagte Necat Aygün, „man muss ja auch sehen, dass wir hier gegen den Tabellenführer gespielt haben. Und dass der Schiedsrichter nicht gerade einen guten Tag gehabt hat.“ Darüber hinaus äußerte sich Trainer Reiner Maurer zur Kritik von Benny Lauth, der gerne einen Sturmpartner neben sich hätte: „Ich weiß, dass er lieber mit einer zweiten Spitze spielen würde, das ist ja auch mein favorisiertes System, das 4-4-2. Aber man muss auch die Gesamtsituation sehen.“