Pressing (15. Januar): "Wieso nicht mal ein Trainer-Duo?"
- Jegor Lobanov
- 16.01.2013 15:26
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VON JEGOR LOBANOV
AZ: Die Sportredaktion befasste sich mit den Reaktionen der Löwenspieler auf die Ernennung von Sven-Göran Eriksson zum Löwen-Trainer. Daniel Halfar sagte: „Ich habe mich heute früh nach dem Aufstehen im Internet informiert. Man kennt Eriksson vor allem von seiner sehr erfolgreichen Arbeit bei Lazio und der englischen Nationalmannschaft. Aber ich kann nicht viel zu ihm sagen, weil ich ihn auch nur aus dem TV kenne.“ Kapitän Benny Lauth nimmt einen abwartenden Standpunkt ein: „Ich weiß, dass er Nationaltrainer war. Ich warte jetzt aber ab und lasse es auf mich zukommen.“ Gabor Király meint, dass die Idee mit dem Trainer-Tandem einen Versuch wert ist: „Natürlich kenne ich Eriksson. Aber richtig viel über ihn sagen kann ich nicht. Ich denke, dass es das Recht eines jeden Klubs ist, verschiedene Strategien zu entwickeln und durchzuführen, um Erfolg zu haben. Also wieso nicht auch mal ein Trainerduo?“
Merkur: Tobias Kimmel schrieb über Alexander Schmidt, der weiterhin seinen Posten mit Sven-Göran Eriksson teilen muss. Die Einstellung des 44-Jährigen ist diesbezüglich positiv: „Ich freue mich darauf, wirklich“. Der Löwen-Übungsleiter sprach weiter mit lockerer Art, die ihm eigen ist: „Ich bin ein aufgeschlossener Mensch. Generell zählt das, was ich immer gesagt habe. Ich werde kein Co-Trainer mehr, weder in Madrid noch in Barcelona oder weiß der Teufel wo. Und das respektiert der Verein auch. Der Verein steht über allem.“ Seiner Meinung nach, hat das Beispiel von Bayer Leverkusen bewiesen, dass solch ein Gespann erfolgreich sein kann.
tz: Das Blatt berichtete über das erste Testspiel im Trainingslager in Belek, in dem die Löwen den Champions-League-Teilnehmer Dinamo Zagreb mit 1:0 besiegten. Das Siegtor erzielte der Rechtsverteidiger Moritz Volz in der 63. Minute. Trainer Alex Schmidt war nach dem Schlusspfiff mit seinen Schützlingen höchst zufrieden, erkannte aber auch einige Mankos in ihrem Spiel: „Wir haben uns gegen einen starken Gegner mehrere hochkarätige Torchancen herausgespielt. Jeder Sieg ist wichtig für uns, das stärkt das Selbstvertrauen, auch wenn ich die Vorbereitung nicht überbewerten will. Gegen den Ball haben wir in machen Phasen nicht gut gearbeitet, das müssen wir abstellen.“ Für Vize-Kapitän Daniel Bierofka sei die Verbesserung im Löwen-Spiel auch deutlich: „Fürs erste Spiel war das sehr ordentlich, wenn man bedenkt, wie hart wir trainiert haben. Man hat gesehen, dass spielerisch was vorwärts geht.“ Es wurde aber allen Löwen-Fans angst und bange, als Benny Lauth wegen einer Knieverletzung das Feld verlassen musste. Schmidts Worte nach dem Spiel sorgten allerdings für Erleichterung: „Schmerzhaft, aber nicht so wild.“ Die Verletzung des Torjägers erwies sich nur als eine Knieprellung.