VON JEGOR LOBANOW

pressing1

AZ: Markus Merz befasste sich mit dem Löwen-Kader, der für die Rückrunde bereits festzustehen scheint. Das weiß auch Trainer Alex Schmidt, ganz ausschließen will er kleine Veränderungen noch aber nicht: „Wenn ein Spieler, der bei uns vielleicht nicht so zum Zug kommt, noch ein Angebot bekommt, kann es durchaus noch sein, dass einer geht. Ansonsten plane ich aber mit diesem Kader. Ich vertraue auf die Spieler, die uns zur Verfügung stehen.“ Der zuletzt gehandelte Ex-Nationalspieler Malik Fathi soll auch kein Thema mehr sein.

Merkur: Uli Kellner schrieb über Sportdirektor Florian Hinterberger, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft und auch vielleicht nicht verlängert wird. Das ist der Wunsch des Investors Hasan Ismaik. Er möchte bei den Löwen einen Sportchef mit „Erst- und Zweitligaerfahrung“ sehen. Aber Hinterberger macht sich darum keine Sorgen: „Ob das so stimmt, wie’s geschrieben wurde, weiß ich nicht. Fakt ist, dass ich wie letzte Saison einen Jahresvertrag habe. Und bis ich vom Verein etwas anderes höre, mache ich meine Arbeit normal weiter.“ Außerdem erklärte der 54-Jährige, dass er Fehlverpflichtung Ismaik Blanco „ohne Schaden für den Verein korrigieren konnte“. Der Argentinier war übrigens der Wunschspieler von Ex-Löwencoach Reiner Maurer, als Alternativen hatte ihm Hinterberger Marco Stiepermann (jetzt Energie Cottbus) und Philipp Hofmann (SC Paderborn) angeboten. Der gebürtige Regensburger will sich trotzdem aus der Verantwortung nicht sprechen und nimmt Kritik an. „Zu Beginn der Saison wirst du als Manager des Jahres gefeiert“, sagte er. „Wenn’s dann nicht so läuft, kriegst du was um die Ohren. Das ist normal in diesem Geschäft.“

tz: Die Zeitung veröffentlichte ein Interview, in dem Abwehrspieler Necat Aygün dem verletzten Vize-Kapitän Daniel Bierofka (Nasenbeinbruch) ein paar Tipps gab, wie man mit einer Gesichtsmaske spielt. „Das Wichtigste ist, so oft wie möglich mit dem Teil zu trainieren, um sich daran zu gewöhnen. Die Schutzmasken werden zwar immer dünner und besser, aber das Sichtfeld ist trotzdem immer ein bisschen eingeschränkt“, erzählte der Deutsch-Türke, der schon zweimal in seiner Karriere eine Maske tragen müssen hatte. Der 32-Jährige behauptet aber, der Ur-Löwe Bierofka habe einen Vorteil: „Er hat noch Haare! Mir mit meiner Glatze ist die ganze Soße immer vom Kopf runter in die Maske gelaufen. Das hat wirklich grausam gestört.“