VON PASCAL LAWITSCH

TZ: Trotz einiger Auftritte von Spielbeginn an und einigen Einwechslungen unter Friedhelm Funkel, konnte Benjamin Lauth nicht ein einziges Tor unter dem frisch beurlaubten Coach erzielen. Dies sei noch nie in seiner Karriere vorgekommen: „Aber dass ich bei einem meiner vielen Trainer kein einziges Tor geschossen habe, das hat es noch nie gegeben“. Lauth findet den Abgang des Trainers noch immer schade: „Friedhelm Funkel und ich haben uns gut verstanden, er hat mir ja auch in der Hinrunde immer wieder das Vertrauen geschenkt.“  Nach Funkels Abschied am Montag sprach der Präsident Gerhard Mayrhofer mit der Mannschaft und verlangte: „Dass wir jetzt Charakter als Löwen zeigen sollen“, so Kapitän Vallori. Des Weiteren fügte er hinzu, dass man darunter sicher kein solches Auftreten wie gegen Karlsruhe verstehen könne.

Der Kreis der Nachfolgerkandidaten für den beurlaubten Friedhelm Funkel sei allem Anschein nach auf drei Personen geschrumpft. Der Verein führe momentan Gespräche mit  Lothar Matthäus, Holger Stanislawski und auch Mike Büskens. Einer dieser Trainer solle das Projekt Aufstieg 2015 durchführen.

AZ: Der Verein habe den Aufsichtsrat und den Beirat neu geordnet, was einige Veränderungen mit sich bringe. Gewinner daraus sei Noor Basha, welcher zum Beirat der Geschäftsführung aufsteigt. Nicht nur deshalb habe er auf Twitter „Ein guter Tag“ von sich gegeben. Der Beirat der Geschäftsführung besehe nun aus Hasan Ismaik, Noor Basha, Karl-Christian Bay und Gerhard Mayrhofer. Diese Zusammensetzung freue den Präsidenten Mayrhofer ganz besonders: “Ganz besonders freut uns das Ergebnis der Abstimmung im Rahmen der Aufsichtsratssitzung und der Hauptversammlung, das beispielhaft für das neue Miteinander steht: Alle Entscheidungen wurden einstimmig getroffen.“

Bild: Wieder verstrich ein Tag, an dem die Löwen ohne Sportdirektor fungieren müssen. Noch immer suchen die Verantwortlichen nach dem besten Mann für diese Position. Der Nachfolger von Florian Hinterberger müsse ein Fußball-Fachmann sein, ein hervorragendes Netzwerk besitzen und außerdem sowohl einen guten Namen, als auch starke Nerven haben. Gerhard Poschner soll dieser  sein. Der 44-Jährige ist aktuell Berater einiger Clubs in Deutschland und Spanien und war bereits Generaldirektor beim spanischen Erstligaverein Saragossa.