Pressing (10. April): Poschner: Treffen mit Ismaik
- Pascal Lawitsch
- 11.04.2014 10:13
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VON PASCAL LAWITSCH
TZ: Noch immer ist kein neuer Sportdirektor offiziell vorgestellt worden, aber es ist klar, dass Gerhard Poschner die Schlüsselpersonalie sei, mit der sich die Löwen wieder in bessere Zeiten katapultieren wollen. Erst kürzlich soll der 44-Jährige mit seinem Konzept die Verantwortlichen beim TSV 1860 überzeugt haben und dafür einen längerfristigen Vertrag angeboten bekommen haben. Unterdessen spekuliert das Blatt, dass Markus van Ahlen ernsthafte Chancen hätte, sich in den noch verbleibenden fünf Spielen als Cheftrainer zu empfehlen und eventuell die Mannschaft dann langfristig zu übernehmen.
Der TSV kann wieder auf Yannick Stark bauen. Der Mittelfeldspieler musste zuletzt wegen Schmerzen am Sprunggelenk kürzer treten, sei aber jetzt wieder voll einsatzfähig. Hingegen müsse man weiterhin auf Grzegorz Wojtkowiak verzichten, welcher nach seinem Faserriss während des Karlsruhe-Spiels weiterhin pausieren müsse.
AZ: Noch ist die Verpflichtung von Gerhard Poschner als neuer Sportdirektor nicht bestätigt. Der 44-Jährige soll sich aber am Donnerstag bei Investor Hasan Ismaik befunden haben, um sich vorzustellen und seine Pläne zu erläutern. Seine erste wichtige Amtshandlung wird wahrscheinlich die Verpflichtung eines neuen Trainers sein, wobei es dafür drei geeignete Kandidaten geben soll: Lothar Matthäus und Holger Stanislawski seien schon lange im Gespräch, aber jetzt auch der vor rund einem Monat vom VfB Stuttgart freigestellte Thomas Schneider. Ihn kenne Poschner bereits der der Jugend beim VfB und er gilt als krisenerprobter, umgänglicher und cooler Typ.
Interimstrainer Markus von Ahlen wird gegen Dresden das erste Mal als Cheftrainer auf der Bank Platz nehmen dürfen. Und dieser wolle für das kommende Spiel nicht großartig umbauen: „Ich will in der kurzen Zeit nicht alles ändern. Zudem ist es so, dass ich mich schon als Co-Trainer unter Friedhelm Funkel viel eingebracht habe. Mit der Zeit hatten er und ich etwa die gleichen Ansichten, somit habe ich auch jetzt keine großartig anderen Vorstellungen.“ Jedoch bekomme Benny Lauth möglicherweise die Chance sich wieder zu beweisen: „Er hat gut trainiert und hat eine gute Präsenz im Training gezeigt – wie die gesamte Mannschaft jedoch auch.“