Pressing (23. April): Lauth: "Natürlich spiele ich am liebsten hier!"
- Pascal Lawitsch
- 24.04.2014 07:37
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VON PASCAL LAWITSCH
TZ: Ein Comeback auf den Rasen für einen Einsatz in einem Ligaspiel sei für den verletzten Stephan Hain derzeit nicht in Sicht. Zwar liege er nach eigenen Aussagen im Zeitplan, doch die Heilung des linken Außenminiskus, an welchem er operiert werden musste, mache ihm noch immer zu schaffen: “Ob ich diese Saison nochmal spiele, weiß ich nicht. Es wird eng.”
Gerüchten zufolge könnte der 1. FC Köln, welcher sich am vergangenem Spieltag den Aufstieg zurück in die Bundesliga sicherte, an zwei Spielern des TSV 1860 interessiert sein. Einer davon soll Japanimport Yuya Osako sein, welcher sich dank einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, gegen eine festgelegte Ablösesumme verabschieden könnte. Des weiteren sei Yannick Stark im Visier der Kölner. Dieser habe jedoch keine Klausel festgeschrieben und sein Berater dementierte bereits: „Ich weiß nichts davon. Uns liegen auch keine Anfragen vor.“
Dass Bankdrücker Benny Lauth ebenso wie Daniel Bierofka nach dieser Saison seine aktive Karriere beenden wird, stehe für den Rekord-Torjäger der Löwen außer Frage: „Ich höre mit Sicherheit nicht auf“. Doch wo der 32-Jährige nächste Saison sein Trikot überstreifen darf, ist noch unbekannt. An erster Stelle würde er natürlich am liebsten weiterhin den Löwen auf der Brust tragen, doch noch sei es nicht zu Vertragsgesprächen gekommen. Dies werde sich nächste Woche ändern: „Dann spricht mein Berater mit Sportchef Gerhard Poschner“. Dass es Stürmer bei den Löwen generell schwer haben, eine gute konstante Leistung abzurufen, sei wohl auch der allgemeinen Offensivschwäche in dieser Saison geschuldet: „Das ist doch schon länger so, dass es bei uns im Sturm schwierig ist. Auch Rob Friend hatte damit zu kämpfen. Und obwohl wir mittlerweile offensiver spielen, tun wir uns im Angriff schwer.“ Ein weiteres Beispiel dafür sei Yuya Osako, welcher nun auch schon seit Sechs Spielen nicht mehr treffen konnte.
AZ: Der TSV 1860 darf jetzt die neue Saison planen. Die DFL vergab auch an die finanziell klammen Löwen die Lizenz für die kommende Spielzeit. Allerdings stehe noch eine zweite Instanz aus. Dass dieser erste Entscheid noch kein Endgültiger sei, zeige das Beispiel des MSV Duisburg welcher damals in der Zweiten Liga seine Auflagen nicht einhalten konnte und im Nachhinnein vom Lizenzierungsausschuss keine Spielberechtigung für die aktuelle Saison bekam. Die Löwen rechnen auch dieses Jahr wieder mit einem finanziellen Verlust. Die letzte offengelegte Bilanz zeigte ein Defizit von rund 6,3 Millionen Euro aus der Saison 2011/2012.