Pressing (5. September): Malura: "Ich bin schlechter gemacht worden als ich bin"
- Oliver Griss
- 05.09.2011 18:52
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AZ: Marco Plein schrieb über Dennis Malura, der seinen Stammplatz an Toni Rukavina verloren hat und sich nun hinten anstellen muss. „Besonders glücklich bin ich im Moment nicht. Bei vielen bin ich unten durch, ich weiß das. Ich weiß aber auch, dass ich nichts dafür kann. Ich bin schlechter gemacht worden als ich bin. Jetzt muss ich die Leute eines Besseren belehren”, so der Ex-Erfurter nach der bitteren Enttäuschung. Gegen Union Berlin hatte sich Rukavina sogar verletzt und Malura spielte dennoch nicht. „Das war ein bitterer Rückschlag”, sagt Malura, „das hat mich extrem enttäuscht”, sagte der 27-Jährige. Doch Malura möchte nun kämpfen und sich nicht so hängen lassen wie einst bei Kickers Offenbach, als er überhaupt nicht mehr berücksichtigt wurde. „Da bin ich nicht mehr aus dem Haus gegangen und in ein tiefes Loch gefallen. Das will ich nie mehr erleben”, erzählte er. „Ich habe Angst, dass es wieder so kommt.”
Bild: Im Artikel von Moritz Leihkamm zeigte sich Stefan Aigner begeistert von den derzeitigen Leistungen von Daniel Bierofka: „Für die Offensiv-Spieler ist Daniel sehr gut. Er weiß genau, wie er uns anspielen muss. Auch wie er das Spiel immer wieder verlagert – das macht er überragend.“ Außerdem fügte der rechte Mittelfeldspieler hinzu: „Er weiß genau wie es ist, wenn man außen keine Bälle bekommt. Und er kann auch mal auf fünf Quadratmetern ein paar Gegenspieler stehen lassen.“ Doch Trainer Reiner Maurer dachte schon wieder darüber nach die Mannschaft umzubauen: „Wir werden das in Zukunft von der Form der Spieler und vom Gegner abhängig machen, wer in der Startelf steht. Kai Bülow möchte ich ins Mittelfeld ziehen.“
TZ: Ludwig Krammer berichtete über den neuesten Verhandlungsstand mit potentiell neuen Trikotsponsoren. „Ich hoffe, dass wir diese Woche zum Abschluss kommen, aber generell halten wir an unserem Zeitplan bis Ende September fest“, so 1860-Vermarktungschef Hamada Iraki zur „tz“. Die Fluggesellschaft Royal Jordanian soll demnach weiterhin Chancen haben, Lebensmittel-Gigant Nestlé nicht mehr. Außerdem widmete sich Claudius Mayer der Situation von Djordje Rakic, der in der vergangenen Transferperiode keinen passenden Verein gefunden hat. Jetzt aber schöpft der Serbe wieder neue Hoffnung: „Jetzt, wo es klar ist, dass ich bleibe, hoffe ich schon, dass ich wieder bessere Chancen habe.“ Laut Trainer Reiner Maurer müsse Rakic mit Bobby Wood immer um einen Platz im Kader der Löwen kämpfen. Doch der schwarzhaarige Stürmer denkt gar nicht ans Aufgeben: „Ich werde kämpfen und im Training mein Bestes geben, um Trainer Maurer zu überzeugen. Und mich dabei ganz professionell verhalten, was ich aber auch in den vergangenen Wochen immer getan habe.“