VON OLIVER GRISS

Wuenscht sich Fairness bei der Beurteilung: Florian Hinterberger. Foto: GRISS Wuenscht sich Fairness bei der Beurteilung: Florian Hinterberger. Foto: GRISS1860-Sportdirektor hofft auf Fairness: "Wir spielen hier keinen Fußball-Manager am PC"

Der TSV 1860 stellt die Weichen für die Zukunft: Grünen-Politiker Hep Monatzeder (61) wird am Donnerstag von Aufsichtsratboss Otto Steiner als Nachfolger von Dieter Schneider vorgestellt. Der Dritte Bürgermeister der Stadt München muss im Sommer von den 1860-Mitgliedern allerdings dann erst noch bestätigt werden (Termin noch offen). 

Nicht unwichtiger: Mit welchem leitenden Personal geht der Löwe in die neue Saison? Die Zukunft von Sportchef Florian Hinterberger und Alex Schmidt ist immer noch nicht geklärt. Hinterberger hofft bei der Beurteilung seiner Arbeit auf Fairness: "Dass die Entwicklung eines Kaders dauert, das weiß jeder, der etwas von Fußball versteht", sagte der Ex-Profi der "SZ" und ergänzt: "Wir spielen hier keinen Fußball-Manager am PC. Selbst wenn bei so vielen neuen Spielern einer wie Blanco dabei ist, dann ist das immer noch eine sehr gute Quote." Ob Hasan Ismaik, der mächtige Geldgeber, das genauso sieht?

Hinterberger: "Ich hoffe, dass meine Arbeit sachlich und fair beurteilt werden wird von Geschäftsführer Robert Schäfer und auch vom Präsidenten.“

Auch Alex Schmidt muss weiter zappeln: Auch seine Weiterbeschäftigung im Profi-Team ist noch nicht geklärt ("Ich weiß von nichts. Man muss abwarten, wie es im Verein weitergeht")  - um weiter im Amt zu bleiben, sollte Schmidt schleunigst die bittere Heimbilanz 2013 (noch kein Sieg in der Allianz Arena) aufpolieren. Ihm helfen nur Siege. Schon am Samstag gegen Hertha? 

Bekanntlich hat Schmidt im Investoren-Clan nicht den besten Ruf, von "Übergangslösung" war da schon die Rede. Ob Schmidt die Bosse nun vom Gegenteil überzeugen kann?

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