VON OLIVER GRISS

Scharfe Presseerklaerung: Michael Scheele (rechts). Foto: RUIZDer Ismaik-Anwalt ist überrascht über den Infront-Deal: "Ob die heute bekannt gegebene „Rettungsaktion“ die Rechte von HI 2 berührt, wird geprüft"

An der Grünwalder Straße waren sie heute ob des Millionen-Deals mit Vermarkter Infront in Siegerlaune. Für Kurz-Zeit-Präsident Hep Monatzeder, der am 25. April von den eigenen Mitgliedern nach nur 25 Tagen wieder entmachtet wurde, war die Pressekonferenz auch die Gelegenheit, um Retter Hasan Ismaik eine verbale Watschn zu geben: "Während andere nur provokative Äußerungen getätigt haben, haben wir gearbeitet - vor allem Geschäftsführer Robert Schäfer."

Die Reaktion ließ nur wenige Stunden auf sich warten. Am Nachmittag verschickte Ismaik-Anwalt Michael Scheele folgende Botschaft: "Nachdem Herrn Ismaik in der Pressekonferenz sogar Erpressung vergeworfen wurde und Herr Schäfer mit der nebulösen Äußerung zu Wort kommen durfte, dass "es einiges sagt, wenn jemand den Lizenzentzug in Kauf nimmt" bzw. dass es Herr Ismaik war, "der den Lizenzentzug in Kauf nimmt", ist es an der Zeit die chronologischen Fakten in Erinnerung zu rufen. Wir hatten auf ein vertrauliches Gespräch mit Herrn Monatzeder gehofft, das wir seit ca. 10 Tagen gesucht haben – ergebnislos. Dieses Gespräch hatten wir mit dem beigefügten Arbeitspapier vorbereitet. Wir machen es nun den Medien zugänglich, damit dort die heutigen Aussagen in der Pressekonferenz anhand von Fakten beurteilt werden können. Diejenigen, die sich um ein solches Gespräch mit Herrn Monatzeder bemüht hatten, haben ihre Mittlerfunktion resigniert aufgegeben. Ob die heute bekannt gegebene „Rettungsaktion“ die Rechte von HI 2 berührt, wird geprüft.