VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Es gab Zeiten beim TSV 1860, da wurde sogar von den Ex-Geschäftsführern Robert Schäfer und Markus Rejek verhindert, dass Miteigentümer Hasan Ismaik das Vorwort beim Giesinger Traditionsklub schreiben darf. Diese bitteren Zeiten an der Grünwalder Straße sind vorbei. “Wir haben gesehen, dass sich unser Team von Spiel zu Spiel gesteigert hat, dazu habt ihr mit Eurer Unterstützung über den kompletten Sommer hinweg und bei den bisherigen Spielen einen wichtigen Beitrag geleistet”, lobt Ismaik in seinem Vorwort zum Wiesn-Vorspiel gegen Union Berlin (Freitag, 18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) die große Löwen-Familie.

Dennoch weiß Ismaik auch, dass das nur der Anfang ist. “Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Wir müssen unsere Ziele gemeinsam und genauso konzentriert und fokussiert wie bisher vorantreiben. Wir wollen in dieser Saison viel besser abschneiden als in den letzten beiden Spielzeiten und streben Stabilität für den TSV 1860 an”, schreibt Ismaik: “Im nächsten Schritt, spätestens in den nächsten beiden Jahren, wollen wir in die Erste Liga aufsteigen, um Euer Vertrauen zu rechtfertigen und den TSV 1860 zu alter Stärke zurückzuführen. Dafür werden wir alle zusammen, Peter Cassalette und ich, das Management, das Trainerteam und allen voran die Mannschaft hart arbeiten. Mein persönliches Ziel ist es, noch öfter nach München zu kommen.”

Mehr als 20.000 werden es wohl nicht werden: Warum kommen Sie nicht zum Union-Spiel?

Umfrage endete am 29.09.2016 11:00 Uhr
Ich arbeite am Freitag bis 18 Uhr oder länger...
39% (2271)
Ich bin im Stadion - natürlich!
31% (1797)
Ich habe einen kleinen Geldbeutel...
9% (538)
Ich will erst eine sportliche Entwicklung bei 1860 sehen...
9% (524)
Ich gehe partout nicht in die Arena!
7% (427)
Union ist für mich kein attraktiver Gegner!
5% (266)

Teilnehmer: 5823

Trainer Kosta Runjaic will, dass Ismaik die Arena wieder zufrieden verlässt: “Die Prüfung gegen Berlin wird sehr schwer werden. Neben Hannover 96 ist Union die spielstärkste Mannschaft. Aber wir wollen nicht nur eine Heimmacht werden, sondern auch unbedingt den Trend fortsetzen.” Und der ist nach der 0:1-Auftaktpleite in Fürth weiter ungeschlagen zu bleiben.